Regesten 1000 -1449

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Grathoff, Rgg. Hachenburg 1234 Dezember 28

Datierung: 28. Dezember 1234

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Grathoff, Regesten Hachenburg

Weitere Überlieferung:

HHStA Wiesbaden Ausf. Perg. Best. Kloster Marienstatt (W 74,19) mit zwei Siegeln. - Zwei Kopp. Pap. (16.Jh.) ebd. (W 74,19a und b.) - Kop. Pap. ebd. (W 74,1380), beglaubigt Hachenburg, den 7. Juli 1741 durch den saynischen Archivrat Heinrich Friedrich Avemann. Druck: Rechtsgegründete Bedenken, Deduktionsschrift von 1744 fol. S.38; Bayer, Eltester, Goerz 3, Nr. 510, S.396. - Regest: Görz, Mittelrheinische Regesten II, S.560 Nr. 2130; Struck, Cistercienserkloster Nr.25.

Inhalt

Kopfregest:

Volcwin, der Keller von Hachenburg als Zeuge in einer Urkunde des Grafen Heinrich von Sayn.

Vollregest:

Graf Heinrich von Sayn bekundet, dass er, in Hoffnung auf ewige Belohnung, zusammen mit seiner Gemahlin Mechtild zur Erlangung von Gnade und Tilgung seiner Sünden 20 Malter Korn, Hachenburger Maß (mensure de Hachenberg), von dem Getreidezins, der ihnen jährlich von ihren Mühlen bei Hachenburg (Hachenberg) zufällt, dem Konvent der Mönche in Marienstatt bei der Nister überlassen hat. Eine dieser Mühlen liegt bei dem Fischweiher (iuxta vivarium), wo der Rothenbach entspringt [also in der Nähe von Gehlert], die andere bei der Nister (Nistriam). Wie diese Schenkung an das Kloster ständig dauern soll, so soll auch von den Mönchen nicht gebrochen werden, was er zu Ehren Gottes anordnete, dass nämlich dort fünf Personen, die entweder Priester sind oder sich zur Beförderung in dieses Amt eignen, aufgenommen werden, die Gott dort für ihn dienen und von diesem Getreidezins unterhalten werden.
Siegel des Ausstellers, seiner Frau sowie der Äbte von Heisterbach und Marienstatt, ferner seiner Schwester von Sponheim.
Acta sunt hec anno domini 1234 in die sanctorum innocentium in Blankenberg.
Zeugen: die Pröpste Bruno von St. Kunibert und Godefrid von St. Georg in Köln, Herr Gottfried, die Gräfin von Sponheim [des Grafen Schwester], die Gräfin von Starkenberg, Heinrich (von Arburg), Burggraf von Köln, und Gemahlin Mechtilde, der Schreiber (notarius) Sifrid und dessen Bruder der Priester Muticherus, Rorich Fist (Pinguis), Christian Theoderich von Ütgenbach, der Ritter Theoderich von Geislar, der Ritter Godefried von Blankenberg, Heinrich von Heppenheft, der Schenk Ludewich, der Ritter Wipert von Blankenberg, Volcwin der Keller von Hachenburg (Volcwinus cellerarius de Hachenberch), Heidenreich von Daun (Tiune) und viele andere.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Grathoff, Rgg. Hachenburg 1234 Dezember 28, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/22765 (Zugriff am 29.04.2024)