Regesten 1000 -1449

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Grathoff, Rgg. Hachenburg 1248 Juni 27

Datierung: 27. Juni 1248

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Grathoff, Regesten Hachenburg

Weitere Überlieferung:

LHAKo Best. 30 Nr. 6155 [1248 VI 27]. Druck: Mittelrheinisches Urkundenbuch 3, 714 (954). Regest, Böhn, Gräfin S. 508 Nr. 36. Goerz, Mittelrheinische Regesten 3, S.141 Nr. 627.

Inhalt

Kopfregest:

Einige Herren von Hachenburg werden erwähnt.

Vollregest:

Der Burggraf Arnold und seine Brüder Frederich und Johann von Hammerstein geloben der Gräfin Mechtilde von Sayn und Grafen Eberhard von Eberstein, in dem zur [mechthildischen] Burg [alten]Wied (Wide) gehörigen Wildbann weder Hirsche, Hirschkühe, Rehe noch Wildschweine zu jagen oder zu treiben. Bei Zuwiderhandlung werden sie Einlager im novum oppidum Blankenberg halten. Zudem werden in diesem Fall die von ihnen erwählten Verwandten, Burggraf Gerhard von Landskron, der Vogt [Heinrich von Ascheid] von Hachenburg und sein Bruder (frater eius) Ernst von Virneburg und Heinrich, der Sohn des verstorbenen Christian [von Blankenberg], der Gräfin helfen. Die von der Gräfin und den Ausstellern gemeinsam erwählten Edlen Gerhard von Rennenberg und Heinrich von Ascheid [Vogt von Hachenburg] bestimmen, ob die Aussteller Einlager halten müssen. Ferner haben die Aussteller wegen der Gefangennahme Friedrichs [von Hammerstein] durch den Ritter Konrad von Breisig diesem und allen seinen Verwandten und Freunden Sicherheit (securitatem) gelobt, was volkssprachig Urfehde (urvede) bezeichnet wird. Diese hatten ebendasselbe den Verwandten der Aussteller, dem Vogt von Hachenburg [Heinruch von Ascheid], dessen Bruder Ernst von Virneburg und dem Heinrich, Sohn des verstorbenen Christian [von Blankenberg], gelobt. Dabei sei jeder Trug [gegenüber dem Empfänger] ausgeschlossen, jedoch nicht das, was deutsch unverlovet zu verstehen ist, was sie ihrem Herrn dem Kaiser Friedrich schulden.
Zeugen: die Grafen E(berhard) von Eberstein und Johann von Sponheim, Herr H(einrich) von Heinsberg und seine Brüder Symon und Eberard, G(erhard) Herr von Landskron, der Vogt von Hachenburg (Hackenberg) und dessen Bruder Ernst von Virneburg, H(einrich), der Sohn des verstorbenen Christian, Gobel von Ütgenbach und dessen Bruder Gerlach, Walpod, Alard von Hafgesdale und Gerard von Rennenberg. Die Aussteller, der Graf von Eberstein, seine [Stief]Söhne [Johann, Heinrich und Simon] und Eberhard und G[erhard] von Landskron siegeln.

Acta sunt hec apud Blankenberg anno domini 1248 sabbato post nativitatis Johannis Baptiste.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Grathoff, Rgg. Hachenburg 1248 Juni 27, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/22107 (Zugriff am 07.05.2024)