Grathoff, Regesten Dahner Burgen

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Grathoff, Regg. Dahner Burgen 1354d Juni 1

Datierung: 1. Juni 1354

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Grathoff, Regesten Dahner Burgen

Weitere Überlieferung:

HStA München, Rheinpfälzer Urkunden Nr. 888 und 3153. Abschrift: Archiv Ebnet, Kopialbuch D. f. 157v-158v; 261r-262r. In der im GLA Karlsruhe befindlichen Sicherheitsverfilmung ist diese Urkunde nicht enthalten. Regest: Hefele Nr. 1538 (dazu Hefele Nr.1566) mit einem falsch datierten (1457) Insert in einer Urkunde von 1423. REK VI Nr. Nr. 546. Würdtwein Nova 8, S.145. Schöpflin, Als. Ill. S.241 (zu Thann/Elsass).

Inhalt

Kopfregest:

Aufteilung der fleckensteinischen Besitzungen.

Vollregest:

Nach der Aufteilung der fleckensteinischen Besitzungen Anfang 1354 kommt es zum Streit zwischen Heinrich dem Jungen von Fleckenstein gen. von Bickenbach und Ritter Johann III. von Dahn (Tanne). Beide zogen vor das Lehengericht des Kölner Erzbischofs Wilhelm, um ein Urteil in ihrem Streit über das Kölner Lehen, Burg und Stadt Sulz samt Zubehör, zu erwirken. Der Erzbischof verfügte mit Rat seiner Vasallen, dass das Lehen gleichmäßig geteilt wird und zwar in der Weise, dass in Heinrichs Hälfte das neugebaute Haus und der Burgkeller und die von ihm gebaute Scheune in der Stadt fallen solle. Ausgenommen von der Teilung waren lediglich Vasallen, Wachpersonal, Tore, Brücken, Wege und Stege; zur zusätzlichen Sicherung der getroffenen Absprachen wurde zwischen den beiden Adligen ein Burgfriede vereinbart, der sich nur auf die Burg und die Stadt Sulz, sondern auch auf das gesamte Kirchspiel erstreckte. Alle drei siegeln.
Gegebenen zu Lechnich des pynxtagis 1354.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Grathoff, Regg. Dahner Burgen 1354d Juni 1, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/22995 (Zugriff am 16.05.2024)