Mainzer Regesten aus dem IGL (1421-1500)

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IGL, MzUrkunden 1449 Urk. 06

Datierung: 7. September 1449

Quelle

Aussteller:

Archiv: IGL MzUrkunden

Weitere Überlieferung:

  • StAD, Urkk. Rheinhessen: Mainz, Stadt; Kopie: Urkundensammlung im Institut für Geschichtliche Landeskunde IGL

Geographische Bezüge:

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Inhalt

Vollregest:

Johann Schutze, Zinsmeister des Klosters Dalheim, überlässt vor dem weltlichen Richter Johann Grans durch die Hand seines Mompars Adam von der Mosel, Zolldieners, das klösterliche Anwesen Hohe huß undewendig den nidderscharn gelegen und stosset an die stadt mure, da Petter Yppichen vor tzijten innegesessen hait samt Zubehör dem Lippenhenne, dem Alten, als ewiges Erbgut.

Lippenhenne zahlt dem Kloster dafür jährlich zwei Pfund Heller Zins. Das Haus hatte zuvor 4 Pfund Heller Zins gegeben und ist jetzt auf zwei Pfund herabgesetzt (gelichtiget). Johann Schutze verbürgt sich für die Absprache und sichert zu, dem Lippenhenne die Gewere mit den 3 Bännen einzuräumen, wie es Recht ist.

Der anwesende Lippenhenne zeigt für sich und seine Erben an, das er mit dem genannten Haus dem Kloster das huß und erbe oben zu an deme huse und erbe zum Ewerzan gelegen samt Zubehör einräumt. Dieses Haus ist Frei-Eigen. Sollten Lippenhenne und die Seinen die zwei Pfund für das Hohe huß nicht pünktlich zahlten, können die Nonnen von Dalheim die beiden Häuser mit Gericht offholen, an sich nehmen, und damit wie mit Frei-Eigen verfahren. Lippenhenne oder seine Erben sichern zu, das Hohe Huß in gutem Bau und guter Besserung zu halten. Lippenhenne verbürgt sich für die Einhaltung aller Bestimmungen.

Anwesend waren Heintz Kommoff, Hans von Marburg (Marpurg) der Kannengießer und Isenhut der Schneider.

- Datum ... 1449 dominica proxima post Egidii confessores.

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Zitierhinweis:

IGL, MzUrkunden 1449 Urk. 06, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/21326 (Zugriff am 28.04.2024)