Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach hält Verhör zu den Unruhen in der Stadt Frankfurt ab.

Vollregest:

Frankfurt - EB. Gerlach hält Verhör ab über die Unruhen gegen die Schöffen und den alten Rat von Frankfurt.

Quellenkommentar:

Im Frankfurter Rechenbuche von 1365 finden sich f. 22v zwischen dem 6. Dezember (in die Nicola[i]) 1365 und dem 28. Februar 1366 (sabbato ante Reminiscere) u. a. folgende Ausgaben eingetragen: 13 gulden unsers hern schribern von Mencz von briffen, da unser herre zu Frank[enfurt] waz; 12 g. zů: koste dem ficzdůme und dem marschalke, alse sie lagin zů Frank[enfurt] umb den frabel zů verhoren von unsers [hern] wegen von Mencze; 100 lb. als unser herre von Mencze hy lag, alse he verzerit hatte. - Ebenda f. 23 (vorher Reminiscere = März l): 100 lb. und 30 s[olidos] Meyenriser auch alse unser herre von Meucze hie waz, meister Heinr. Smede 4 lb. 9 s. fůr ysen, dů u. h. v. M. hy lag. Dazu auf einem f. 45v aufgeklebten Zettel: ... ane den smeyd von mines herren wegin v. M., des hat Meyenriis 100 lb.; und f. 40: in vigilia Pascha (= April 4) Meynryse 91b. 4s. von u. h. weg-in v. M. und ist zu male bezalit. - Vgl. ferner Rechenbuch von 1366 f. 44v, sabb. post festum Corporis Christi (= Juni 6): 112 lb. 7 s. den důtzschen herren fůr fůttir, alse unser herre von Mencz in irme hoffe viraczte alse he hy waz von des richs wegin von der lude die uzse sin.
Der Erzbischof hat wohl noch von Frankfurt aus den Kaiser über sein Verfahren in Frankfurt unterrichtet, wie sich aus folgendem Eintrag a. a. O. f. 38v (sabbato post purif. Marie virg. = Febr. 7) entnehmen läßt: 3 guldin eyme bodin gein Behemen zů unserm herren dem keisere alse unser herre von Mencze inne schreib.

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Keine

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