Inhalt

Kopfregest:

Der Edelknecht Friedrich von Niederklein (Glene) trägt dem Erzbischof von Mainz als Burglehen für die Stadt Amöneburg verschiedene Jahreseinkünfte auf.

Vollregest:

Der Edelknecht Fredericus von Niederklein (Glene) trägt dem Erzbischof von Mainz als Burglehen für Stadt Amöneburg folgende Jahreseinkünfte auf: von der Mühle zwischen den Dörfern Niederklein (Glene) und Sperbershain (Sperwersheim) 2 Pfd. Heller; in seinem Dorfe Baldersdorf[a] (Baldirsdorff) von den Gütern des sog. Koning 10 ½ Schilling Heller, von den Gütern des Herman gen. Junge 4 ½ Schilling Heller, von den Gütern der Gela, Tochter der Albradis, 5 Schilling Heller weniger 2 Heller, im Dorfe Wahlen (Walhen) von den Gütern des sog. Lose 10 Schilling Heller, von den Gütern des sog. Thummos 7 Schilling Heller, von den Gütern des Henricus gen. uff dem Werde 18 Schilling Heller, zu Michahelis, und von der Gemeinde desselben Dorfes Wahlen (Walhen) für Schutzgeld (Schutzil-) 3 Schilling Heller zum Feste des hl. Andreas (30. November), im Dorfe Lombirbach[b] von den Gütern des Johannes gen. Hove 22 Schilling Heller zu Martini.

- D. 1334 15. kal. iulii.

Fußnotenapparat:

[a] Wüst zwischen Niederklein und Lehrbach; s. Wagner, Wüstungen d. Prov. Oberhessen S. 40/1. [b] Lou-oder: Lowbirbach? = Lehrbach (Laubir-).

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