Inhalt

Kopfregest:

Die Ritter von Heinzenberg bekennen, das sie das mainzische Dorf Seesbach bei Monzingen für 20 Mark jährliche Einkünfte in Pfandbesitz haben.

Vollregest:

Die Ritter Isenbart und Georg von Heinzenberg bekennen, das sie das mainzische Dorf Seesbach bei Monzingen für 20 Mark jährliche Einkünfte in Pfandbesitz haben, die das Mainzer Erzstift mit 200 Mark Denare wieder einlösen kann. Die Ritter Jsenbard und Georg, Herren von Heinzenberg (Henczen-), bekennen, dass sie das der Mainzer Kirche gehörige Dorf Semsbach bei Monzingen (Monczichen)[a] mit Zubehör in Pfandbesitz haben für 20 Mk. Jahreseinkünfte, die das Mainzer Erzstift nur gegen eine Summe von 200 Denare (3 Heller = 1 Denar) wieder einlösen kann. Bis dahin sind sie freie Burgmannen der Mainzer Kirche auf Burg Böckelheim (Beckeln-), wie ihre Briefe sagen, die sie von der Mainzer Kirche haben, und miissen im Kriegsfalle die Burg auf eigene Kosten entweder selbst oder durch 2 wohlgeriistete Edelknechte bewachen. Es siegeln Isenbard und für den siegelkarenten Georg sein Onkel (awunculus) Nicolaus von Hunolstein (Hunoldes-)[b], von Gottes Gnaden Propst der Trierer Kirche.

- D. Treveren. 1331 die X, mensis Martii.

Fußnotenapparat:

[a] S. Fabricius, Erläuter. 6, 91.
[b] Er begegnet nach Kisky (Die Domkapitel der geistl. Kurfürsten S. 181) seit 1331 als Propst; vgl. übrigens über ihn Sauerland, Urk. u. Regesten 3, 87 Nr. 216 a.

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