Otto - Erzbischofsregesten (1328-1353)

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Otto, RggEbMz Nr. 3201

Datierung: 22. Februar 1332

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Otto, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Otto, Regesten mit Verweis auf: Or.: München, B. Hauptstaatsarchiv (Mainz, Erzstift f. 75 Nr. 20). Angehängt die Siegel der Aussteller. Auf dem Rücken noch Spur von einem aufgedrückten grünen Siegel. Legende: S. H[ermanni de Bi]bra [...]. - Reg.: Regesta Boica 7, 36 zu 1333.

Inhalt

Kopfregest:

Herman, Dekan der Marienkirche in Erfurt, Provisor des erzb. Allods daselbst, und der Kommissar erzbischof Balduins, Br. Conrad gen. Winther, weisen dem Ritter Hildebrand von Hardenberg gewisse Einkünfte an.

Vollregest:

Herman, Dekan der Marienkirche in Erfurt, Provisor des erzb. Allods daselbst, und Br. Conrad gen. Winther, venerabilis patris et domini Baldewini, s. Mog. sedis provisoris ac defensoris, commissarii deputati durch Thüringen, Hessen, Sachsen und Westfalen, weisen dem Ritter Hild[ebrand] von Hardenberg 30 Malter Weizen (tritici), 20 Malter Roggen (siliginis), 50 Malter Hafer (avene) und 5 Talente Heylgenstädter Denare an, die jährlich am 21. Dezember (S. Thomas apost.) von den vor der Stadt Heiligenstadt (Heylgenstad) gelegenen Hufen zu entrichten sind; ferner den Zehnten von derselben Stadt, die Denare und den Hafer in der alten Stadt, die zur Vogtei gehören, die halbe Mk. Silber, die man von den Hallen und dem Marktrecht zu geben pflegt, das Wachs, das von den Bienenzüchtern (humuletis) gegeben wird, nach Abzug von 20 Pfd., die den Frauen der Officiaten in Rusteberg zur Kerzenweihe (ad cereos habendos) an Mariä Lichtmeß angewiesen sind. Nach Zahlung von 300 Mk. reinen Silbers, die das Erzstift dem Hildebrand für seine zur Zeit des Erzbischofs Mathias geleisteten Dienste und dabei erlittenen Schäden schuldet, fallen die Einkünfte wieder an Mainz zurück. Für weitere 350 Mk., die ihm das Erzstift aus dem gleichen Grunde schuldet, weisen sie ihm bis zur Tilgung die dem Erzbischof Baldewin und seiner Mainzer Kirche zukommenden Einkünfte aus der Propstei Nürten an; die dortigen Kollektoren des Erzbischofs werden sie verabfolgen. Schaden, den er durch verspätete Zahlung erleidet, ersetzt das Erzstift[a].

- Sub anno 1332 in die b. Petri ad cathedram.

Fußnotenapparat:

[a] Man vgl. dazu weiter unten die Abrechnung der von Hardenberg.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Otto, RggEbMz Nr. 3201, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/7541 (Zugriff am 19.05.2024)