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Kopfregest:

Erzbischof Baldewin zu Trier schlichtet den Streit zwischen dem Grafen Walram von Spanheim und dem Ritter Heinrich von der Leyen.

Vollregest:

Trier. - Erzbischof Baldewin zu Trier schlichtet den Streit zwischen dem Grafen Walram, Sohn Symons von Spanheim (unserm knecht und mage), von seinet -, seines Vaters und der Seinen wegen einerseits - und dem Ritter Heinrich von der Leyen[a] von seinet - und der Seinen wegen andrerseits dahin, dass Walram dem Ritter bis Martinstag 200 Pfd. Heller zahlen oder an der Gülde zu Kirchberg (-bergk) jährlich am Martinstag 20 Pfd. Heller anweisen soll zu einem Mannlehen, von Graf Walram oder Graf Simon, je nachdem er es wünscht, zu tragen bis zur Lösung mit 200 Pfd. Nach der Lösung soll Heinrich 10 Pfd. Heller Geldes von seinem Eigengut auflassen und von Symon und seinen Erben als Mannlehen empfangen. Was Heinrich am Gericht zu Sohren (Soren) auf dem Teile der Grafen Walram und Symon genommen oder zu Schaden getan hat, das soll er zurückgeben oder ersetzen, namentlich die 2 Mann und 2 Pferde, die er zuletzt fing.

- D. geg. ist zu Triere an der nesten Mittwochen vor unser frawen dage, den man nennet Lyechtmesse 1330.

Fußnotenapparat:

[a] Er erscheint neben dem Grafen Georg zu Veldenz in einer Urk., d. d. 1330 die purific. Marie (Koblenz, Alt. Repert. Nr. 975); außerdem als Siegler in Urk. des Ritters Conrad von Esch, d. d. 1330 die ultima mensis Februarii (Bald. 1, 610; 2, 621; 3, 292v ep. 684).

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