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Kopfregest:

Erzbischof Balduin, Provisor, ist mit den Herren vom Hagen übereingekommen, dass sie persönlich, mit ihrer Burg zum Hagen und den Amtleuten zu Rusteberg und auf dem Eichsfeld dem Mainzer Erzstift für 5 Jahre dienen wollen.

Vollregest:

Baldewin, von G. Gn. Erzbischof von Trier (Treire), "Vormunde unde Beschermere des heyl. Stules" von Mainz, gewinnt die Brüderpaare Heinrich und Borchard, Tile und Erferde vomme Hagen, Edelknechte; mit ihrer Burg zum Hagen zu Diensten für das Mainzer Erzstift von Weihnachten 1330 an über 5 Jahre, und als seine Amtleute zu Rusteberg auf dem Eichsfeld (Eckesvelde, Eykeweld). Führt der Erzbischof von ihrer Burg aus Krieg, so gelobt der Marschall (marscalk), den der Erzbischof auf die Burg setzt, ihnen eine rechte Burghut. Von dem, was "vordinget" wird, bekommen die Ritter 1/3 (den dritten phenig). Der Erzbischof schützt sie wie andere Amtleute. Auslagen und Schaden im Dienste des Erzbischofs ersetzt dieser. Verlieren sie im Dienste des Erzbischofs ihre Burg, so ersetzt ihnen der Erzbischof den Verlust. Wollen sie oder Mainz nach Ablauf von 5 Jahren das Verhältnis lösen, so muss ein halbes Jahr vorher gekündigt werden. Siegelung des Erzbischofs Baldewin "mit dem Siegel unseres Erzbistums zu Treyre" wird angekündigt.

- Der gebeden (!) ist 1330 an sente Clementis dage des heyligen Marteleris.

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Keine

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