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Kopfregest:

Johannes von St. Stephan in Mainz, und Ritter Rupert Milchling, Officzat des Mainzer Provisors Baldewin in Amöneburg entschädigen den Knappen Conrad gen. Milchling von Schönstadt für geleistete und künftige Dienste.

Vollregest:

Johannes, Canonicus von St. Stephan in Mainz, Kellner, und Ritter Rupert Milch(ling), Officiat Baldewins, des Provisors von Mainz, in Amöneburg (Amene-)[a], verpfänden in dessen Auftrag dem Knappen Conrad gen. Milchling von Schönstadt (Schonenstad) für seine dem Mainzer Erzstift, schon unter Erzbischof Mathias, geleisteten und noch weiterhin zu leistenden Dienste und für erlittene Verluste für 80 Mk. Kölner Denare (1 Denar = 3 Heller) alle Mainzer Güter in den Dörfern Schwarzenborn (Schwarzenburnen) und Dampertshausen (Damprachtshusen) und ihren Gemarkungen (necnon infra terminos eorum iacentia). Baldewin hat dieser Verpfändung zugestimmt. Conrads Forderungen sind damit alle erledigt[b].

- 1330 in crastino beati Michaelis archangeli.

Fußnotenapparat:

[a] S. Reg. 3015, 3068 und 3069; ferner Stengel, Nova Alamanniae 1, 152 Nr. 270 Vorbem.; doch lässt die dortige Fassung die falsche Deutung zu, als ob Rupert Milchling zum 30. Sept. 1330 als Keller erwähnt werde.
[b] Man vgl. dazu Vigener, Regesten 2063 zum 9. Februar 1366.

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