Inhalt

Kopfregest:

Ritter Georg von Starkenburg und seine Frau verkaufen Balduin, Provisor, und dem Mainzer Stift Einkünfte auf die Stadt Heidelberg und Bergheim sowie einige Urkunden, darunter solche zu Schauenburg.

Vollregest:

Ritter Georg (Georie) von Starkenburg (-berg) und Katharina, seine Frau, verkaufen Baldewin, dem Herrn und Beschirmer des Mainzer Stiftes, und diesem Stifte die Einkünfte von 200 Pfd. Heller auf die Stadt Heidelberg (Heydel-), sowie von 100 Pfd. zu Bergheim (Berge-) und ihre Briefe von den Herzögen von Baiern und der Stadt Heidelberg (Heydel-) über diese Gülden und über die Burg Schauenburg (-wen-) mit allem, was darinnen steht, und allen Rechten, die sie und ihre Ganerben (die sie "entleyt und abgewisen han") an alledem hatten, um 900 Pfd. Heller, guter und giftiger, bis zu deren Zahlung, die zu Ehrenfels (Eren-) zu erfolgen hat, der Erzbischof ihnen an seinem Zoll zu Ehrenfels (Erenvels) oder Bacharach 1 großen Turnosen anweist. Mainz soll niemanden "empfangen" oder "enthalden", der den Ritter zwingen will, die Schulden seines Schwagers Holderboumer zu bezahlen. Die Urkunden soll Georg bis zur Zahlung bei dem Stift zu Aschaffenburg hinterlegen und bei versäumter Zahlung wieder an sich nehmen. Gegebenenfalls haben der Mainzer Domdekan Johann; Hartmud (Hartmud) von Cronenberg; Heinrich (Heyn-), der Vitztum (-dum) im Rheingau (Rynekouwe); und Johann, der Schreiber zu Bingen, in Oppenheim (-heym) oder Bingen als Bürgen des Erzbischofs das Einlager zu halten. Es siegeln Ritter Georg und wegen Siegelkarenz der Katharina die Ritter Hartmut von Cronenberg und Conrad von Werberg[a].

- D. 1330 dominica proxima ante Udalrici. 

Fußnotenapparat:

[a] Vgl. Reg. 3012 u. 3086.

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