Otto - Erzbischofsregesten (1328-1353)

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Otto, RggEbMz Nr. 3073

Datierung: 11. März 1330

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Otto, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Otto, Regesten mit Verweis auf: Orig. Mainz, Stadtarchiv. Cop.: Instr. des kaiserl. Notars Walthelm de Cassle, Mainzer Klerikers. - Abschrift Bodmanns: Darmstadt (Hdschr. 71, Lage 4). - Gedr.: Würdtwein, Subs. dipl. 4, 258 Nr. 62 (mit folgenden Varianten: dictus Stolz, Eltfil, Nycols de Wolviskel ... plebano in Stega, nicht milites; Ebrisheim, Waldasfe); Schaab, Gesch. d. rhein. Städtebundes 2, 1 115 Nr. 79. - Auszug: Bodmann, Rheing. Altertümer 2, 548 (s. Roth, Fontes I, 1, 457 Nr. 31). - Reg.: Scriba, Hess. Regesten 3, 175 Nr. 2630 u. 3, 179 Nr. 2683 unter 1333. - S. Wagner, Vormalige geistl. Stifte S. 101 u. 341; Hegel, Chron. von Mainz 1, 7 Anm. 3; Dominicus S. 258 Anm. 3; Schrohe, Erzbischof Heinrich III. S. 16 Anm. 8 und Mainz in s. Beziehungen S. 101 Anm. 1. u. 2. - Vgl. Reg. 3031.

Inhalt

Kopfregest:

Einige Offiziaten und Herren verhandeln auf Geheiß des Königs Johann von Böhmen und Erzbischof Baldewins von Trier mit der Stadt Mainz wegen der Klöster und Stifter St. Alban, St. Viktor und St. Jakob verhandeln.

Vollregest:

Die Ritter Hartmann von Cronenberg, Burggraf in Starkenburg (-kin-); Heinrich von Lindau (Lyndauwe), Vitztum im Rheingau [a]; Gotfrid gen. Stael von Biegen (Bye-); Johannes gen. von Katzenelnbogen (-elin-) erklären eidlich, dass sie auf Geheiß und im Namen König Johanns von Böhmen und Erzbischof Baldewins von Trier wiederholt der Mainzer Bürgerschaft (civitati) oder bestimmten dazu vor die Stadt gerufenen und dazu von der Bürgerschaft abgeordneten Personen für die Klöster und Stifter St. Alban, St. Jacob und St. Victor und dafür, dass aus ihnen oder einem von ihnen der Stadt (civitati) Mainz kein Schaden zugefügt werde, zu jedweder von der Stadt selbst zu bestimmenden Bürgschaft sich bereit erklärt haben (certificationes, cautiones et securitates quascumque usw. s. Reg. 3031), damit die Mainzer die gen. Klöster und Stifte unversehrt ließen; die Bürger aber hatten ihr Anerbieten abgelehnt (accipere temere refutaverunt) und die gen. Klöster (miserabiliter) zerstört. Der Burggraf und der Vitztum beschworen dies (erectis eorum manibus versus orientem) in die Hände des Ritters Conrad d. A. von Rüdesheim (Rudensheym). Zeugen: Gerhard ad dentem, Scholaster von St. Moritz in Mainz; dictus Strump[a] und Jacob gen. Stoyz, Kanoniker von St. Stefan in Mainz; die Ritter Meyngoto von Eltvil und Nycolaus von Wolfskehlen (Wolveskelen); der Pleban in Stega[b]; Wetzelo, Vikar der Mainzer Kirche; Gerlach, Pleban in Ebersheim (Ebirnsheym); und eine Menge anderer.

- 1330 ind. XIII. pont. Joh. XXII. a. 14, V. id. Martii, quod fuit XI. die mensis eiusdem intrantis hora diei quasi 11., in villa Waltaffen extra muros cymiterii ecclesie parrochialis ibidem in quodam parvo colliculo versus Renum.

Quellenkommentar:

[a] Baldung Strumpel (s. Joannis 2, 561; Schrohe, Mainz in s. Bez. 101 Anm. 2).
[b] s. über ihn Schrohe l. c.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Otto, RggEbMz Nr. 3073, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/7413 (Zugriff am 26.04.2024)