Inhalt

Kopfregest:

Kraft von Hohenlohe und Eberhard von Rosenberg, Vogt in Dürn, machen miteinander einen gemeinen Burgfrieden zu Nagelsberg.

Vollregest:

Kr(aft) von Hohenlohe (-loch) und Eber(hard) von Rosenberg, Vogt zu Dürn (Durne), machen miteinander einen (gemeinen) Burgfrieden zu Nagelsberg. Kraft verspricht, weder den gen. Vogt von Dürn, noch Arnolt von Thierbach (Tier-) und Otto Lesch (Otten Leschen) aus der Burg zu stoßen (,noch uber dringen noch uber sezzen"), noch sonst jemanden, der von des Herren von Mainz wegen da ist. Gerät Kraft mit Mainz oder dem Vogt in Fehde, so wird er seinen Gegner nicht von der Burg aus schädigen. Sie sollen "ein recht gemeinde han in die burg" zu Nagelsberg an "den toren und an den wegen, als sit und geweinlich ist". Den langen Turm, die Burg und das Tor werden sie gemeinsam behüten. Eberhard gelobt seinem Herrn Kraft von Hohenlohe Punkt für Punkt das nämliche "von seines herren von Meinze wegen". Er ist Zeuge, dass Arnold (-nolt) von Thierbach (Tier-) und Otto Lesch (Lessch) den Burgfrieden mit beschworen haben. Will der Herr von Mainz den Burgfrieden nicht länger haben, so wird Eberhard diesen dem Kraft 8 Tage zuvor kündigen. Wer von ihren Dienern ein- oder hinauszulassen sei und dazubleiben habe, darüber steht die Entscheidung allein den Amtleuten des Herrn von Mainz und des Kraft von Hohenlohe zu.

- Gegeben 1329 an sante Katerinen abende.

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Keine

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