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Kopfregest:

Hermann, Dekan von St. Marien in Erfurt, Provisor des Allods daselbst, bekennt, dass Albert von Gotha eine halbe Hufe in Büssleben, Lehen der Mainzer Kirche,, dem Severistiftes verkauft hat.

Vollregest:

Hermann, Dekan von St. Marien in Erfurt, Provisor des Allods daselbst, bekennt, dass Albert von Gotha, gesessen (residens) in Büssleben (Buschleyben), eine halbe Hufe daselbst (in campis des Dorfes B.)[a], die von der Mainzer Kirche zu Lehen geht, dem Dekan und Kapitel des Severistiftes und dem Stifte selbst verkauft hat, worauf er, der Dekan, dem gen. Kapitel die halbe Hufe überträgt (in hereditatem seu emphiteosin perpetuam, quod gevryet vulgariter nuncupatur) mit der freien Verfügung über das Gut, doch so, dass alljährlich von dem Kapitel (intra octavas S. Martini) 1 Schilling Erfurter Pfennige Zins in den Mainzer Hof (ad allodium Erfordiense) gezahlt wird, quod vulgariter vryzins nuncupatur.

- D. Erfordie a. D. 1329 XVI. kal. Decembris.

Quellenkommentar:

[a] Porro dictorum bonorum situatio dinoscitur esse talis: prime 3 agri preter quartale agri, dicuntur Gelenge, versus orientem pratum quondam Heinrici Schaden, fossato intervallo, versus occidentem vero die marcken Nusezen tangentes. Item 2 agri preter quartale agri under deme Harberge. Item 5 petie tangente (!) den Roder Weg, 3 supra viam et 2 infra viam. Item 3 quartalia agri by deme Gasen sey; item 4 petie tangentes viam, que dicitur der Holz Weg; item 2 petie retro cymiterium apud Schaden.

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