Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach von Mainz befreitdie Stadt Mainz von gewissen Kirchenstrafen.

Vollregest:

Erzbischof Gerlach von Mainz verkündet, dass er auf Bitten des Kämmerers Salman, des Bürgermeisters, des Rats und der gesamten Bürgerschaft, die den Heinrich von Augsburg, Vikar von St. Stephan in Mainz als syndicus oder procurator zu ihm gesandt haben, die Stadt von den Kirchenstrafen, in die sie verfallen ist (ab homine vel a iure aut constitutionibus sacri prov. concilii Mog.) auf Grund der Prozesse gegen Ludwig den Bayern und sein Helfer, weil einige Bürger Hand an Kleriker gelegt, sie gefangen genommen (fracto quodam hostiolo ecclesie Mag.) und gehalten haben und dadurch, dass sie einige Bürger von Asti in Mainz wohnen und Wucher treiben ließen und nicht binnen 3 Monaten vertrieben haben, kraft der ihm von der Kurie erteilten Vollmachten befreit, nachdem die Stadt mit den geschädigten Klerikern sich gesühnt und die Bürger aus Asti aus der Stadt vertrieben hat, und dass er das auf der Stadt liegende Interdikt aufgehoben hat unter Auferlegung einer heilsamen Strafe.

- D. et a. Maguntie in die b. Jeronimi confessoris.

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Keine

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