Inhalt

Kopfregest:

Öffnung der Burg Wächtersbach.

Vollregest:

Erzbischof Gerlach von Mainz verspricht den Edlen Johan u. Fritz, Brüdern von Salza (-tzau), als Entgelt für ihre Dienste und Öffnung der Burg zu Wächtersbach (Wechterspach) zur Bezahlung der Schuld des Stiftes an sie zu verhelfen, sie zu schützen und in die Sühne mit seinen Widersachern aufzunehmen[a].

- 1349 dominica prox. post Assumpcionis b. M. V.

Quellenkommentar:

Revers des Johan von Salza (Saltzauw): Er öffnet für sich und seinen Bruder Fritz, der uzwendig landes ist u. des macht ich han, dem Erzbischof Gerlach von Mainz sein Schloss Wächtersbach, um sich dessen gegen seine Feinde zu bedienen, ausser gegen den Abt von Fulda, den Landgrafen von Hessen und den von Trimberg (Trymperg). - D. d. wart geg. an dem nehesten suntage nach unsir frauwen tag, als sie fur zu hiemel 1349.

Or.: München, Hauptstaatsarchiv (M., Erzst. fasc. 92b Nr. 279). Siegel abgefallen., Siegelschnitt.

Gedr.: Würdtwein, Nova subs. dipl. 6, 331 Nr. 140; Hanauer Urkb. 2, 791 Nr. 799.

S. Colombel 25.

Fußnotenapparat:

[a] Waz auch von unsertwegen v. kuchenspise in d. . . schloß kommt u. waz lude gefangen werdent (Münch. Cop. einmal: oder gebrandschatzt), daz nit edel lude oder pfaffen sint, die danne d. hus inne haltent, sollent das drittel davon nemen.

Quellenansicht

Keine

Metadaten