Inhalt

Kopfregest:

Schlichtung des Streites zwischen Erzbischof Gerlach von Mainz und Landgraf heinrich von hessen über Burg Neustadt.

Vollregest:

Graf Gerlach von Nassau (Nassowe) und dessen Sohn Graf Johan; sowie Graf Syffrit von Wittgenstein (Wittichenstein); Johan von Eisenbach (Eyßenbach) und Volprecht von Dernbach (Derenbach) entscheiden als erwählte Schiedsrichter zwischen Erzbischof Gerlach von Mainz und Landgraf Heinrich von Hessen über die Burg Neustadt (zu der Nuwenstat), dass die Burg mit allem, was dazu gehörte bis zu dem Tag, als der Landgraf sie gewann, je zur Hälfte den beiden Fürsten bleiben und die Hälfte des Landgrafen als Pfand dienen soll bis zur Zahlung von 10.000 Pfund Heller für den Schaden, der dem Landgrafen von Abt Heinrich von Fulda (Folden) zugeteill" ist von der gevangen wegen, die in d. fride geschatzet wurden, den der Landgraf auf 24.000 Pfd. bemessen hatte. Nach Lösung des Pfandes sollen die Fürsten einen Burgfrieden machen.

- D. w. g. 1347 an dem nehesten sunne obende vor sante Walpurge tag.

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Keine

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