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Kopfregest:

Erzbischof Heinrich erklärt, dass das Stift dem Ritter Gerhart Kämmerer von Worms insgesamt jährlich 30 Pfund Heller schuldet.

Vollregest:

Erzbischof Heinrich erklärt, daß das Stift dem Ritter Gerhart Kämmerer (Kemerer) von Worms[a] insgesamt jährl. 30 Pfd. H. schuldet, nämlich 1. nach den Briefen, die er von Erzbischof Mathias über ein Burglehen zu Starkenburg (-kinberg) erhalten hat, "das 4 Mk. geldes ist" u. das Mainz mit 40 Mk. Brabantsch lösen kann; 2. wegen der 10 Pfd. Geldes, die ihm Erzbischof Baldewin v. Trier, da er Vormünder des Stiftes war, für die unter Erzbischof Mathias erlittenen Schäden gewährt hat u. die Mainz mit 100 Mk. lösen kann; 3. wegen der Auslagen für die Burghut, die er zu Weinheim (Win-) leistete, da er Amtmann des Erzbischofs Heinrich war u. wofür ihm dieser 130 Pfd. H. schuldig geblieben ist, wofür er 13 Pfd. "Geldis" empfängt. Der Erzbischof weist ihm die 30 Pfd. H. auf die Bede zu Heppenheim (-pin-) an, durch den Amtmann am Martinstag zu reichen, bis ihm die 300 Pfd. gezahlt sind. Ist dies geschehen, so soll G. "von seines vorgeschriebenen burglehens wegen" auf seine Eigengüter bei Starkenburg (-kinberg) 4 Mk. Brabanter Geldes auflassen. Kein Siegelvermerk.

- D. geg. ist ze Eltevile uff den samczdag nach der heiligen aposteln dag Peters und Pauls.

Fußnotenapparat:

[a] Erw.: Regg. 4378, 4386 z. 16. Juni u. 1. Juli 1339, wo Gerhart u. Johan als 2 Personen zu fassen sind; vgl. Möller, Stammtafeln westdeutscher Adelsgeschlechter II (1933).

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