Inhalt

Vollregest:

Pfalzgraf Rudolf und Herzog Rudolf von Sachsen teilen der Stadt Konstanz mit, daß sie, zugleich im Auftrag Erzbischof H[einrichs] von Köln, mit König H[einrich] von Böhmen und Polen, Herzog von Kärnten, den Herzog Friedrich an dem dazu festgesetzten Tage in Frankfurt zum römischen König gewählt haben, während der Erzbischof P[eter] von Mainz, Erzbischof Balduin von Trier, Markgraf Waldemar von Brandenburg und Graf Johann von Luxemburg, der das Königreich Böhmen innehat,[a] den Herzog Ludwig von Bayern nicht an dem Tag, der festgesetzt war, sondern am Tag darauf, und nicht an dem Platz, der dazu bestimmt war (de quo condictum fuerat), sondern außerhalb,[b] wählten. Da Aachen dem Herzog Friedrich den Eintritt verwehrte, nahm der Erzbischof von Köln die Krönung, zu der er berechtigt war, außerhalb vor. Sie verlangen Gehorsam für König Friedrich.

- D. in Selse II. id. Dec.

Fußnotenapparat:

[a] Der Sachsenherzog Johann wird überhaupt weggelassen.
[b] Diese Darstellung ist nicht richtig. Vgl. Reg. 1692.

Quellenansicht

Keine

Metadaten