Vogt, Regesten

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Vogt, RggEbMz Nr. 0906

Datierung: 6. September 1286

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Gedr.: Schunck, Cod. dipl. 117. - Reg.: Böhmer, Reg. Imp. VI. S. 133; Scriba, Hess. Regesten 4 c, 12 nr. 5302; Görz, Mittelrhein. Regesten 4, 312 nr. 1373; Weidenbach, Regesta Bingiensia 20 nr. 197; Böhmer-Redlich, Reg. Imp. VI. nr. 2045 (hier auch Erörterungen über den Ausstellungsort). - Vgl. Redlich, Rudolf von Habsburg S. 730 Anm. 3.

Inhalt

Vollregest:

Nürtingen - Magister Peter, Propst in Bingen und Scholaster von S. Simeon in Trier, Arzt (phisicus) und Kaplan des römischen Königs, bittet den Dekan und das Domkapitel von Mainz, ihm die durch den Tod des Propstes von Aschaffenburg und Mainzer Kanonikers [Raugraf Johann] erledigte Pfründe auf Grund des ihm zustehenden Rechtes[a] zu übertragen und zwar, da er durch seine Dienstleistungen für König Rudolf[b] verhindert ist, persönlich zu kommen, durch Vermittlung des Bingener Kanonikers Magister Ortlib, als seines bevollmächtigten Prokurators (procurator et nuntius specialis), oder eines von Ortlib eingesetzten Stellvertreters.

- D. apud Murtingen 1286 fer. VI. ante nativ. b. Marie virg.

Fußnotenapparat:

[a] Vgl. die päpstliche Exspektanz Reg. 905; der Raugraf war am 27. Aug. gestorben s. Joannis, Rer. Mogunt. 2, 392.
[b] occupatus circa servitium domini regis. - Die österr. Reimchronik erzählt später von König Rudolf (cap. 376):
Die meister von Gotes gunst / unde darnach mit ir kunst,
hielten in enpor / und dem tode mit gewalte vorwol ein jar oder mer.
Ob sie dabei auch an den von ihr grimmig gehaßten Magister Peter dachte?

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 0906, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/18819 (Zugriff am 29.04.2024)