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Vollregest:

Graf Rudolf von Wertheim überträgt dem Erzbischof Gerhard seine Pfandschaft an Burg und Stadt Walldürn (Durna) und Dorf Külsheim (Kullis-) für 2230 lb Heller, von denen er 737 lb bereits erhalten hat und den Rest an bestimmten Terminen erhalten wird; er verspricht alle Schriftstücke, die er über die Verpfändung von Külsheim und über Walldürn von dem Edlen Ruprecht von Dürn oder anderen empfangen hat, auszuliefern.[a]

- D. et a. apud Mildemberg 1292 III. kal. Apr.

Fußnotenapparat:

[a] Dieser Bestimmung kam der Graf nach. Wenigstens wurden in das Ingrossaturbuch 1 (fol. 57 u. 57V) (auch Lib. reg. 5 f. 271 f.) zwei Urkunden über [Wall]dürn eingetragen. In der einen Urkunde gibt B. Bertold von Würzburg seine Zustimmung zu dem Verkauf der Burg. D. Herbipoli 1287 III. id. Maii (= 13. Mai) pont. nostri anno XIII. - In der anderen verpfändet Ruprecht von Dürn, mit Zustimmung seiner Frau Mathilde und seines Sohnes Ruprecht, seinem Schwiegervater, dem Grafen Rudolf von Wertheim, Burg und Stadt [Wall]dürn für 1230 lb Heller unter Vorbehalt des Lösungsrechtes binnen 2 Jahren. D. apud Wertheim 1291 fer. V. post fest. b. Martini (= 15 Nov.). Vgl. Krieger, Topograph. Wörterbuch Badens (2. Aufl.) 2, 1343 ff.

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