Vogt, Regesten

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Vogt, RggEbMz Nr. 0235

Datierung: 30. September 1291

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Or.: München, Reichsarchiv (Mainz, Domkapitel fasc. 42). Siegel Hermanns fehlt; Siegel Widekinds beschädigt. - Cop.: Würzburg (Ingrossaturbuch 6 f. 33V; Lib. reg. 6 f. 83). - Gedr.: v. Gudenus, Cod. dipl. 1, 854 (nicht nach dem Original; S. 855 Z. 11 muß es cooperari statt comparari heißen; Z. 17-18 decem talentorum statt decem libras talentorum; S. 856 Z. 13-14 preter redditus predictos decem talentorum statt et talentorum; u. a.); Entdeckter Ungrund (betr. Ballei Hessen) 166. - Reg.: Scriba, Hess. Regesten 2, 65 nr. 823. - Erw.: Wenck, Hess. Landesgesch. 2, 453 c; Blätter d. Ver. f. Urgesch. im Kreis Siegen 1883 S. 116; Weidemann, Landgraf Heinrich 49 Anm. 2. (unter 13. Sept.); an der von Weidemann e. l. Anm. 1. zitierten Stelle bei Landau, Ritterburgen 4, 177 Anm. 2, ist nur angegeben (wohl auf Grund obiger Urkunde), daß die Herren von Battenberg Burgleute auf Melnau waren, nicht aber, daß Gerhard sie damals dazu gewann.

Inhalt

Vollregest:

Graf Hermann von Battenberg (-emburg) einigt sich unter Zustimmung seiner Eltern Widekind und Elisabeth und seiner Ganerben mit dem Erzbischof [Gerhard] zur Vermeidung von Zwistigkeiten dahin, daß die von ihm besessene Burg und Stadt Battenberg (-burg) mit den Gerichten in Leysen (Lyse) und Battenfeld dem Erzbischof, der bisher gemeinsame Besitz aber, die Burg Kellerberg und die Gerichte in Allendorf, Röddenau (Rudene) und Bromskirchen (Frumoldis-), dem Aussteller und seinen Erben gehören werden; die Mühle zu der Spitzen und der Hain Musewinkel bleiben gemeinsam; die Pfandschaft des Ausstellers im Betrag von 10 talenta oder librae Marburger Münze in der Stadt Battenberg bleibt bis zur Lösung durch den Erzbischof bestehen; beim Verkauf von Kellerberg hat das Erzstift Vorkaufsrecht; das Gericht in Münchhausen (Munichusen) bleibt Mainzer Besitz, bis der Graf seinen Lehensanspruch darauf nachweist; der Graf verzichtet auf das, was ihm und seinen Eltern an ihrem Burglehen Melnau (Elnhouge) entzogen ist; Mainzer Güter in Hermanns Besitz darf das Erzstift lösen. Siegler: Hermann und sein Vater Widekind, beide zugleich für Elisabeth.

- A. et d. apud Waldaffen [Walluf] II. kal. Oct. 1291.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 0235, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/18070 (Zugriff am 19.05.2024)