Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Johann II. von Mainz leiht ein Haus in Bingen.

Vollregest:

Erzbischof Johann von Mainz bestätigt, dass Wilhelm von Waldeck (Waldecke), Momber und Vormund Johanns von Waldeck, Sohn des verstorbenen Wynant, Wilhelms »Vetter«, dem Gorgen von Siebenburgen, erzbischöflichem Schmied und Bürger zu Bingen, und dessen Erben zu rechter erbeschaft geluhen hat jene Hofstatt, Hof und Haus, neben dem Haus des Gorgen gelegen, für 3 Gulden Jahresgülte. Diesbezüglich hat Wilhelm dem Gorgen für seinen Vetter Johan eine Urkunde ausgestellt.

Da die Hofstatt vom Erzbischof und seinem Stift zu Burglehen rührt, gibt der Erzbischof kraft dieser Urkunde zur vorstehenden Leihe sein Einverständnis. Gorge und seine Erben sollen bei den drei Gulden Jahreszins vnerhohet vnd vnersteigt bleiben, auch wenn das Burglehen dem Erzbischof heimfallen sollte. Dies gilt sowhl für den Fall, das der Erzbischof das heimgefallene Gut behalten oder erneut ausgeben wird.
Der Erzbischof kündigt sein Siegel an.

- Datum Ping. ipsa die beate Ba[r]bare virginis ... 1402

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Waldeck: Wilhelm von (Empfänger)
• Mainz: Johann II. [Eb. 1396/97-1419] (Aussteller)
• Waldeck: Johann von (Nennung)
• Waldeck: Wynant von (Nennung)
• Siebenburgen: Gorge von (Nennung)

Ortsindex

• Bingen - Stadt : Bingen - Stadt (Ausstellungsort)
• Bingen - Schmiede : Bingen - Schmiede (Nennung)