Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Liutbert schreibt an König Ludwig II.

Vollregest:

Erzbischof Liutbert schreibt an K. Ludwig II., dass er im angesicht der ihm drohenden Gefahr seine Hirtenplicht erfüllen und desshalb ihm mitteiten wolle, dass der Primat und die Würde des päpstlichen Stuhles von denjenigen erschüttert werde, welche die Führer und Lenker des Volkes Gottes sein sollten. [Er meint die Erzbischöfe Günther von Köln und Teutgaud von Trier.] Er ermahne ihn daher, gemäß der ihm von Gott verliehenen Weisheit mit Kennern des Gesetzes Gottes und Feunden der Gerechtigkeit zu überlegen, wie der Friede und die Einigkeit der Kirche wieder hergestellt werden könne. Es scheine ihm nötig und nützlich, dass er mit seinem Bruder Karl (dem Kahlen) diese Sache reiflich überlege, damit dieser und die Priester seines Reiches, welche noch unbefleckt geblieben, mit ihm und seinen Bischöfen gemeinschaftlich handelten. Nach der Rückkehr von seiner beabsichtigten Reise könne dann Friede und Eintracht der Kirche mit den rechten Glaubenssätzen wiederhergestellt werden.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Köln: Gunthar [Eb. 850-863] (Nennung)
• König: Ludwig II. [850-875] (Empfänger)
• Mainz: Liutbert [Eb. 863-889] (Aussteller)
• König: Karl d. K. [Westfranken] (Nennung)
• Trier: Teutgard [Eb. 847-868] (Nennung)

Körperschaften

• Trier : Erzbischöfe (Nennung)
• Köln : Erzbischöfe (Nennung)