Die Regesten
der Mainzer Erzbischöfe

Inhalt

Kopfregest:

Wilhelm Graf zu Wied quittiert, dass Erzbischof Adolf seine  Schadenersatzforderungen erfüllt hat.

Vollregest:

Wilhelm Graf zu Wied (Wede), Propst zu Aachen (Ache), sowie Zacharias (Zacheryas) von Hergelspach bekennen mit dieser Urkunde für sich und ihre Erben, dass Erzbischof Adolf von Mainz, des Heiligen Römischen (romischen) Reiches in Deutschen (dutschen) Landen Erzkanzler, ihr "lieber gnädiger Herr", sie am heutigen Tag vollständig wegen aller Schadenersatzansprüche (schulde, schaden, koste, zerunge, verluste, hengeste und pherde) bezahlt hat. Diese sind zum einen im Krieg mit Herzog Ruprecht dem Älteren von Bayern (Beyern) und dessen Helfern entstanden. Zum anderen sind ihnen, ihren Dienern und Mitreitern bis auf den heutigen Tag im Dienst für das Mainzer Stift erwachsen. Die Herren bestätigen hiermit, dass ihre Forderungen in dieser Sache vollständig abgegolten sind. Sollten diesbezüglich noch ältere Schuldbriefe auftauchen, sind diese ungültig und müssen dem Erzbischof zurückgegeben werden. Ausgenommen davon sind die Lehnsbriefe des Grafen, die er vom Erzbischof besitzt. Graf Wilhelm kündigt sein Siegel an.
- Datum Lanstein feria quarta post dominicam Judica ... 1388.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Wied: Wilhelm von (Aussteller)
• Hergelspach: Zacharias von (Aussteller)
• Mainz: Adolf I. [Eb. 1373/81-1390] (Empfänger)
• Pfalzgraf bei Rhein: Ruprecht (Nennung)

Ortsindex

• Aachen : Stadt (Nennung)
• Lahnstein : Stadt »Lahnstein« (Ausstellungsort)
• Aachen : Propsteikirche (Nennung)

Körperschaften

• Reich : Heiliges Römisches, (in Deutschen Landen) (Nennung)
• Wied [Altwied] : Grafen von (Nennung)