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Vogt, RggEbMz Nr. 1442

Datierung: 2. September 1311

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Or.: München, Reichsarchiv (Fürstenselekt). Siegel des Pfalzgrafen und der Pfalzgräfin Mechtild, von diesem nur Bruchstücke. - Vidimiert von den Mainzer Richtern am 18. Juli 1318 und am 25. Nov. 1325: e. l. (Mainz, Domkapitel fasc. 60). Richtersiegel (fehlt beim zweiten Vidimus). - Inser. in die Urkunde Erzbischof Heinrichs vom April 1344: München, Hausarchiv (40, 1/6). - Gedr.: Wittmann, Monum. Wittelsbac. (= Qu. u. Erörter. 6), 200 nr. 242. - Reg.: Koch und Wille, Pfalzgrafenregesten nr. 1671.

Inhalt

Vollregest:

Pfalzgraf Rudolf schuldet dem Erzbischof Peter nach den in Eger getauschten Briefen[b] 5000 lb Heller, zahlbar an Ostern 1312 für Dienste, die der Erzbischof ihm leisten soll, und verpfändet ihm dafür Burg und Stadt Weinheim (Wien-). Diese werden von Ritter Konrad von Morle bewahrt und im Falle der Nichtzahlung dem Erzstift am Tag nach Ostern ausgeliefert; für Konrad tritt, wenn er stirbt oder aus anderen Gründen ausscheidet, der Edle Ulrich von Bickenbach ein. Mit der Feste sollen 600 lb Heller jährlicher Gülte dem Erzstift angewiesen oder auf die Pfandsumme geschlagen werden. Wünscht Rudolf nach der Lösung Peters Hilfe, so muß er ihm Sicherheit für den Schadenersatz stellen. Zahlungsort ist Mainz oder Bingen, Empfänger ist der Mainzer Domkantor (-senger) oder der Abt von Eberbach, falls der Erzbischof außer Landes ist. Wird Konrad angegriffen, so muß ihm das Erzstift helfen. Die zu Eger getauschten Briefe bleiben in Kraft.

- Gesch. u. geg. bi der stat zu Menze[b] 1311 an dem funphten tage[c] nach sente Egidigen tage.

Fußnotenapparat:

[a] Vgl. Reg. 1411.
[b] Es darf wohl als sicher angenommen werden, daß der Pfalzgraf diese Urkunde nicht in Mainz ausgestellt hätte, wenn nicht der Erzbischof damals hier gewesen wäre.
[c] Wittmann berechnet das Datum mit 6. September (= 5 Tage nach dem Egidientag). Doch ist der fünfte Tag jedenfalls Übersetzung von feria V. = Donnerstag, mithin das Datum mit 2. September aufzulösen.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 1442, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/19357 (Zugriff am 25.04.2024)