Die Regesten
der Mainzer Erzbischöfe

Inhalt

Vollregest:

Erzbischof Gerhard stirbt.

Quellenkommentar:

Über die Art seines Todes berichtet Fritsche Closener (Dt. Städtechroniken 8, 62): Man wil, daz alle die, die uf kunig Adolf swuorent, nie keinre keinen rehten tot geneme .. der bischof Gerhart von Mentze, der starb ouch uber etwie manig jor dernoch sitzend uf eim sessel. (Ebenso Königshofen e. l. 457).
Die I. bair. Forts. der sächs. Weltchronik (Mon. Germ., Dt. Chron. 2, 331) stellt die Notiz: Pischof Gerhart von Maegenz, der starp auch uber etwie manich jar darnach eins gaehen und jamechlichen todes in denselben Zusammenhang.
Ann. Colmar maior. (Mon. Germ., SS. 17, 225): Dominus archiepiscopus Mog. in mensa sedens et letus velociter expiravit (unter 1299; in diesem Jahr ist Erzbischof Boemund von Trier gestorben, und zwar in palatio Treviris, nach Gesta Trevir. 2, 172, doch nicht plötzlich, er war längere Zeit krank, s. Reg. 614).

Weitere Erwähnungen von Gerhards Tod: Siegfried von Ballenhusen (Mon. Germ., SS. 25, 717): eodem anno [1305] mortui sunt archiepiscopi Coloniensis et Moguntinus Gerhardus, episcopus quoque Argentinensis et alii plures episcopi (B. Friedrich von Straßburg starb im Dezember 1305, Erzbischof Wikbold von Köln aber schon im März 1304); unter dem falschen Jahr 1304 schreibt Chron. S. Petri Erford. (Script in us. schol. 326): eodem anno obiit Gerhardus archiep. Mogunt.; und einen falschen Namen geben an Notae Altahenses (Mon. Germ., SS. 17, 423): 1305. Mortuus est Wernhardus archiepiscopus Moguntinus.

Quellenansicht

Keine

Metadaten