Die Regesten
der Mainzer Erzbischöfe

Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Albrecht erlaubt dem Schenk Eberhard zu Erbach, seine Ehefrau auf dem Schloss Fürstenau lebenslang zu bewittumen.

Vollregest:

Erzbischof Albrecht usw. bestätigt, dass er auf Bitte seines »lieben Getreuen« Schenk Eberhard Herrn zu Erbach diesem kraft dieses Briefes erlaubt, seine Ehefrau Merge, Gräfin zu Wertheim, auf dem Schloss Fürstenau samt Zubehör (begrieff vnd zugehörung), mainzisches Lehen, lebenslang zu bewittumen, das Wittum lebenslang zu nutznießen, wie es Wittumsrecht und Gewohnheit ist. Sie muss das Gut in gutem Wesen halten und darf es nicht veräußern.

Wenn Merge stirbt, soll das Lehen wieder frei und ledig sein, und wieder normales Lehen des Schenk Eberhard und seiner Erben sein, und die Lehenspflichten dem Erzbischof und dem Stift Mainz wie zuvor erwiesen werden.

Dies zu beurkunden, kündigt der Erzbischof an, sein Siegel an diesen Brief zu hängen.

Gegeben zu Aschaffenburg am Samstag nach Anthoni 1528.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Personenindex

• Mainz: Albrecht [Eb. 1514-1545] (Aussteller)
• Schenk zu Erbach: Eberhard (Empfänger)
• Schenk zu Erbach: Merge (Nennung)

Ortsindex

• Aschaffenburg - Stadt [2] : Aschaffenburg - Stadt [2] (Ausstellungsort)
• Fürstenau [Michelstadt] : Burg (Nennung)

Körperschaften

• Wertheim : Grafen von (Nennung)