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Otto, RggEbMz Nr. 5980

Datierung: 17. Februar 1353

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Otto, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Otto, Regesten mit Verweis auf: [Ohne Quellengaben]

Inhalt

Kopfregest:

Kuno von Falkenstein einigt sich mit den Edelknechten und Brüdern Konrad und Wernher Milchling wegen der Kosten, Schäden und Veröuste.

Vollregest:

(Kloster Naumburg bei Windekcen)[a] - Cune v. Falkenstein (-kin-), Dompropst u. Vorm. d. Mainzer Stifts, einigt sich m. Zust. des Erzbischofs Heinrich mit den (strengen) Knechten Conr. u. Wernher Milchling (-che-), Brüdern, "umb dinst, kost, schaden u. vorlust", "die sie bei uns u. dem Stift v. Mainz in den 2 Kriegen, die wir mit dem Landgrafen v. Hessen von d. Stifts wegen führten", "getan, geliden u. gehabt han bis heute", dahin: d. Stift schuldet ihnen 4000 Pfd. H. über (außer) die 8000 Pfd. wofür sie den Kellerberg (Kelre-)[b], Battenberg (-tinburg), Burg u. Stadt, u. was dazu gehört, innehaben[c]; von diesen 4000 Pfd. sind ihnen jetzt 550 kl. Guld. bezahlt; von dem Rest will Cune (oder wer z. Z. d. Stift innehat), je 1/3 an Martinstag im Herbste dieses u. der beiden folg. Jahre bezahlen. Für den Fall einer Meinungsverschiedenheit "umme die werunge, want wir sprechen", es sei verabredet, ein Pfd. H. mit einem guten kl. Gulden zu bezahlen, u. sie behaupteten, "daz ez werunge sin solle, als zu Ameneburg genge u. gebe ist", "des han wir u. sii gewillekurt an die noteln", die H. Conr. Propst v. St. Moritz zu Mainz, "ze andern ziiden ubir die vorgen. rechenunge" "bi eme besigelt hat". Stirbt der Propst, bevor diese "Notel" herbeigebracht wird, so haben die beiden Parteien an die "tedinglute", die bei der Rechnung waren, "gewillekurt". Auch die Zuweisung über 500 Pfd. H. u. mehr, welche die Brüder noch vom Stift fordern, soll die Notel oder die "tedingleute" entscheiden. Vor der ersten Zahlung am nächsten Martinstag sollen die Brüder dem erzb. Kellner Otto in Amöneburg ihre Schulden von den beiden Kriegen her u. ebenso, wenn sie Sold gelobt haben um Dienste, die dem Erzstift in diesen Kriegen geleistet wurden, von den 4000 Pfd. bezahlen. Das Erzstift soll die Rechnung der Brüder über ihr Amt, von Beginn des Krieges an, hören, "u. sollen en darumb tun, daz mugelich ist". Siegler: Erzbischof Heinrich, Kuno, Vormundschaft.

- D. geg. ist in deme clostir zu Nuwenberg bij Wunnecken an deme sondage, als man singet Reminiscere 1353.

Fußnotenapparat:

[a] S. Dersch, Klosterbuch 93.
[b] über Battenberg; s. Reimer, Hist. Ortslex.
[c] Vgl. Reg. 5423 z. 27. März 1346.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Otto, RggEbMz Nr. 5980, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/14161 (Zugriff am 29.04.2024)