Vigener - Erzbischofsregesten (1354-1374)
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Vigener, RggEbMz Nr. 2421
Datierung: 27. April 1368
Quelle
Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort
Archiv: Vigener, Regesten
Weitere Überlieferung:
Inhalt
Kopfregest:
Das Stift Hersfeld regelt die Bezahlung seiner Schulden (100 Gulden) bei Erzbischof Gerlach.
Vollregest:
Berthold (Berlt), Abt, Albrecht, Dekan, und der ganze Konvent des Stiftes zu Hersfeld bekunden: EB. Gerlach hat für sie die 100[a] Goldgulden Mainzer Wahrung bar bezahlt, die sie nach Übereinkunft mit EB. Gerlach und dem Erzstifte für den durch P. Urban V. von der Geistlichkeit der Stadt und Diözese (stiftis!) Mainz geforderten Zehnten[b] zu geben hatten. Sie geloben die 100 Gulden am kommenden 29. September (Michilstag) dem Erzbischof zurückzuerstatten. Tun sie es nicht, so kann der Erzbischof 8 Tage nach Michaelis die 100 Gulden bei Juden oder Kauwarzen (cauwerczynern) aufnehmen zu Lasten des Stiftes Hersfeld. Unterlässt es Hersfeld dann, die 100 Gulden samt den Kosten für die Anleihe zu bezahlen, so kann der Erzbischof Zehnten, Güter und Gülten Hersfelds beschlagnahmen und genießen, bis er auf diese Weise sein Geld erhalten hat[c].
- 1368 des donrestages vor der heyligen appostil tage Philippi und Jacobi.
Fußnotenapparat:
[a] Bei der ersten Nennung: CL, nachher C und (wiederholt ausgeschrieben) "hundirt".
[b] Vgl. Reg. 2163, 2414.
[c] ... uffnemen unde nyzzen abe zcu slahen als<e> lange, biz wir odir unser nachkomen den selbin unsern herren von Mencze odir syne nachkomen unde stifte ... gancz und gar bezcalen.
Quellenansicht
Keine
Metadaten
Zitierhinweis:
Vigener, RggEbMz Nr. 2421, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/9776 (Zugriff am 26.05.2024)