Vigener - Erzbischofsregesten (1354-1374)

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Vigener, RggEbMz Nr. 1255

Datierung: 7. März 1360

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vigener, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vigener, Regesten mit Verweis auf: 2 Perg. Or.: München, Reichsarchiv, (a) Mainz, Nachtrag fasc. 38. Das große Siegel an grüner Seidenschnur. (b) Mainz, Domkapitel fasc. 114. Das Siegel fehlt, die grüne Seidenschnur erhalten. - Kop.: Würzburg, Mainzer Bücher Nr. 85 f. 224; München a. a. O. bei Or. a (auf Papier, Überschrift: Datum per copiam). - Gedr.: v. Gudenus, Codex dipl. 3, 443 (ex orig.). - Verz.: Joannis, Rerum Mogunt. 1, 675 Nr. 2; Würdtwein, Nova suhsidia 6 S. XXXII; v. Freyberg, Regesta Boica 9, 8; Scriba, Hess. Regesten 1, 104 Nr. 1123; G.W. J. Wagner, Geistl. Stifte in Hessen 1, 881.

Inhalt

Kopfregest:

Erzbischof Gerlach inkorporiert dem Dekan, den Domherren und den Domvikaren zu Mainz die Pfarrkirche zu Dieburg.

Vollregest:

Erzbischof Gerlach an den Dekan Rudolf und das ganze Domkapitel: Er schenkt und inkorporiert dem Dekan, den Domherren und den Domvikaren die Pfarrkirche zu Dieburg (Dyppurg), über die den Mainzer Erzbischöfen seit alters das Patronatsrecht und jegliche Verfügung zusteht, mit allen Einkünften und Rechten. Nach dem Tod oder Verzicht des jetzigen Pastors können sie die Einkünfte der Pfarrkirche erheben und unter die Domherren (Kapitularen und Nichtkapitularen) und Vikare, die an Vigilien und Totenmessen teilnehmen oder aus einem gesetzlichen Grunde fehlen, nach dem Brauche ihrer Kirche verteilen. Dem Vikar der Pfarrkirche, der von ihm einzusetzen ist und dessen Präsentation er sich und seinen Nachfolgern vorbehält, muß stets das zum Unterhalt nötige Einkommen, das ihm der Erzbischof aus den Einkünften der Pfarrkirche zuweisen wird, gesichert sein. Dekan, Domherren und Domvikare sollen zu Lebzeiten Erzbischof Gerlachs für ihn beten und nach seinem Tode sein Jahrgedächtnis, den siebten und den dreißigsten Tag, feierlich begehen mit großen Vigilien (cum vigiliis maioribus novem lectionum) und einer Totenmesse, die am Jahrgedächtnistag der erzb. Kaplan halten soll, am siebten Tage der Kaplan des römischen Kaisers und am dreißigsten der älteste Domvikar; dabei sollen 4 zweipfündige Kerzen, die aus den Einkünften der Dieburger Kirche zu beschaffen sind, auf seinem Sarkophage stehen.

- D. et a. 1360 sabbeto proximo ante dominicam qua cantatur Oculi quod fuit VIII. idus Marcii [so! statt nonis Marcii].

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vigener, RggEbMz Nr. 1255, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/7861 (Zugriff am 03.05.2024)