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Kopfregest:

Dietrich von Tastungen und sein Vetter haben Schuld- und Schadenersatz-Forderungen gegen den Erzbischof und das Erzstift.

Vollregest:

Dietrich von Tastungen (auch Tastunden) und sein Vetter (min vetter) haben folgende Schuld- und Schadenersatz-Forderungen gegen den Erzbischof und das Erzstift zu erheben von der Zeit an, da man mit ihnen abrechnete und die Schuld verbriefte.[b]

1. Als Dietrich durch Otto von Rusteberg zu einer Tagfahrt mit denen von Mühlhausen in Sachen des Erzbischofs nach Breitenbach gebeten wurde, hatte er einen fahlen Hengst. Das Tier verfing sich auf der Tagfahrt, er brachte es verletzt heim, und es kam nicht mehr aus dem Stalle, bis es starb. Er veranschlagt es auf 15 lötige Mark; soviel war es damals reichlich wert.
2. Ein Schimmelzelter (plasz zceltende pert), den die Vögte und Burgmannen von Bischofsstein (von dem Steine) und von Gleichenstein (Gli-) gegen des Erzbischofs Feinde geritten hatten, war krank, als Dietrich heimreiten wollte, und starb unterwegs. Er berechnet dieses Pferd mit 4 lötigen Mark.
3. Seinem Vetter starb zu Gieboldehausen (Gebeld[ehusen]), als der Erzbischof mit den Herzogen [von Braunschweig][c] Krieg führte und Herr Kulling[d] Amtmann war, ein einäugiger Fuchs (ein rot eynouge pert) im Werte von 4 lötigen Mark.

- Daß man dies dem Dietrich und seinem Vetter schuldig ist, wissen die Burgmannen zu Gleichenstein und viele andere Mannen des Erzbischofs. [a]

Fußnotenapparat:

[a] Vgl. das folgende Regest Anm. a und Anm. c dieses Regestes.
[b] 1363 August 15, Reg. 1675.
[c] Juni 1367, Reg. 2262.
[d] Werner Kolling, vgl. Reg. 1894 § 4, 2418 § 1.
[e] Am Rande: 23 marg.

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