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Kopfregest:

Erzbischof Gerlach bekundet: Da Johann von Saneck stark mit Schulden belastet war, so hat er ihm mit Einwillung von Johanns Bruder Emerich Rost und Johanns Vetter Johann von Waldeck ...

Vollregest:

EB. Gerlach bekundet: Da Johann von Saneck (-e), sein lieber Getreuer, stark mit Schulden belastet war, so hat er ihm mit Einwillung von Johanns Bruder Emerich Rost und Johanns Vetter Johann von Waldeck, seinen lieben Getreuen, erlaubt, daß er die Lehen, die sie zusammen vom Erzbischof haben, Berchtolf Schetziln, Konrad von Rüdesheim (Rudens-), Otto von Scharfenstein (-pen-), Hermann June, Rittern, den Brüdern Johann und Otto Stump und dem Fritz Hillichen versetzen kann für eine Gülte von 90 Gulden; Johann weist ihnen die Gülte an auf die Mühle zu Lorch, die "off die Rodere" liegt, und auf zwei Weingärten in der Lorcher Gemarkung, die der verstorbene Heinrich von Glimmental (Glimendal) besessen hat. Johann, Emerich Rost und Johann von Waldeck können diese Gülte wieder lösen, jeden Gulden mit 12 Gulden, jährlich vor dem 24. Juni (Johannis Bapt. Geburt). Der Erzbischof behält sich und dem Erzstifte für den Fall, daß Johann, Emerich und Johann von Waldeck ohne Lehenserben sterben, das Recht vor, ... [a]

Fußnotenapparat:

[a] Die Kopie ist von anderer Hand geschrieben als die unmittelbar vorangehenden Urkunden für Antelmann von Grasewege (Reg. 2782 und 2783), aber von derselben Hand wie Reg. 2121, 2125 u. a.

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Keine

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