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Das Datum der Urkunden ...

Vollregest:

Im Datum der deutschen Urkunden EB. Gerlachs ist, von dem Ausnahmefall einer Zählung nach Monatstagen (Reg. 52, nach kölnischem Vorbilde?) abgesehen, die Tagesbezeichnung nach dem Festkalender (Fest- und Heiligentage) erfolgt; dabei ist in deutschen Urkunden vereinzelt,[a] in deutschen Briefen fast regelmäßig die Datierung in lateinischer Sprache wiedergegeben.[b] Die lateinischen Urkunden sind in der Mehrzahl nach dem römischen Kalender datiert. Indessen ist daneben sowohl die Tagesbezeichuung nach dem Festkalender, wie die fortlaufende Zählung der Monatstage häufig angewandt worden; diese ist in den ersten Jahren nur spärlich vertreten,[c] wird aber etwa seit 1359[d] üblicher als die zunächst weit überwiegende Festtagsdatierung,[e] ohne doch den römischen Kalender von dem ersten Platze zu verdrängen. Zweimal (Reg. 1263 und 2579) findet sich in der Datumzeile die Verbindung von Monats- und Heiligentag. Die Jahresangabe fehlt in Briefen öfters; ein Brief entbehrt jeglicher Datierung (Reg. 2707). Pontifikatsjahre sind nie angegeben. Als Jahresanfang ist einzig und allein der 1. Januar nachweisbar.[f]

Fußnotenapparat:

[a] Vgl. Reg. 123, 392, 1927, 2664. Kopien können nicht herangezogen werden, da hier vielfach, in den Ingrossaturbüchern fast durchweg das deutsche Datum der Ausfertigung in die kürzere lateinische Form umgegossen worden ist.
[b] Vgl. das vorige Regest Anm. 4.
[c] Vgl. Reg. 5, 76, 352, 502, 632, 898, 1093.
[d] Vgl. Reg. 1140, 1167, 1207, 1209, 1256, 1271 usw.
[e] Vgl. Reg. 34, 122, 232, 244-46, 418, 493 usw.; 1367, (2579, s. oben), 2641, 2661.
[f] Vgl. Reg. 1351 Anm. 2, dazu Reg. 248, 461ff., 693, 941 (vgl. das Itinerar von Dez. 1356!) 1891 (Stellung im lngrossaturbuche!), 2490 (desgleichen).

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