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Kopfregest:

Erzbischof Gerlach schreibt an Bürgermeister und Rat der Stadt Frankfurt.

Vollregest:

Eltville - EB. Gerlach an Bürgermeister und Rat der Stadt Frankfurt (-enfort): Der Beichtiger[b] der Klosterfrauen zu Himmeltal (Hiemeltayl) hat ihm geklagt, dass Georg Brentsak, ihr Mitbürger, ihn freventlich angegriffen und gefangen und ihm sein Treuwort (sine truwe) abgenommen habe, dass er sich ihm mit seinem Pferde in einem kurzen Ziele in Gefangenschaft stellen solle. Da. es nun eine geistliche Sache ist, derentwegen der geistliche Mann gefangen ist, so soll der Rat den Georg dazu anhalten, daß er den Übergriff und Übermut, der dem Erzbischof zur Schmach geschehen ist, gutmachen und den Ordensmann (geordenten man) und seine Habe ledig sage. Geschieht das nicht, so dünkt es den Erzbischof, dass er und die Seinen von den Frankfurtern ungebührlich behandelt werden, was er doch nicht glauben mag.

- D. Eltevil in die beati Bartholomei apostoli.[c]

Fußnotenapparat:

[a] Nach dem Itinerar scheiden die Jahre 1359, 1362, 1363, 1364, 1367 aus, 1354 und 1370 sind unwahrscheinlich.
[b] Uns hat clegelich kunt getan bi<e>chter (!) der closterfrowen ...
[c] Auch die Überschrift des deutschen Briefes ist lateinisch (Gerlacus archiepiscopus Maguntinus).

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