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Kopfregest:

Die bei Babenhausen beraubten Lübecker Kleriker wenden sich an Ulrich von Kronberg, Vitztum im Rheingau.

Vollregest:

Die bei Babenhausen[b] beraubten [Lübecker] Kleriker an Ulrich von Cronberg (Kronen-) Vitztum im Rheingau: Ihnen ist folgendes genommen worden.

1. 57 Gulden in barem Gelde.
2. Ein Pferd mit Ausrüstung im Werte von 30 Gulden.
3. Ein doppelter Mantel (mantellum) und ein einfacher Mantel nebst weiteren zwei Mänteln, ein Rock (tunica) und eine Joppe (jopa), zusammen 10 Gulden wert.
4. Ein goldenes Armband (circulus) mit einem goldenen, einen Saphir fassenden Ring und ein silberner Griffel (stilum), zusammen 6 Gulden wert.
5. Ein Mantelsack (mantica sive mala), zu deutsch (wlgariter) ein watsak, mit Kleidern, Leinen, Stiefeln, Spezereien und verschiedenen anderen Dingen, im Werte von 8 Gulden.
6. Drei Schwerter, drei Gürtel und drei Taschen (peras) im Werte von 12 Gulden.

- Die ganze Summe beträgt 117[c] Gulden; nötigenfalls wird Herr Heinrich von Frankfurt (Franckenfurd), Vikar des Aschaffenburger Stiftes, der hierfür als procurator bestellt ist, das beschwören.[a]

Fußnotenapparat:

[a] Für das von v. Ompteda angegebene Datum 1357 fehlt jeder Anhalt. Ulrich kann, obwohl er nur Vitztum genannt wird, auch erzb. Landvogt gewesen sein; vgl. Reg. 2729, Anm. 1.
[b] Unterschrift: Ex parte clericorum spoliatorum apud Bubenhusen. Bubenhusen auch sonst, z. B. Neues Archiv 33 (1903), 421f.
[c] So! (CXVII) statt 123.
[d] Auf der Rückseite von der Hand des Schreibers: Memoriale presbiterorum spoliatorum de Lubeck.

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Keine

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