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Kopfregest:

Erzbischof Gerlach an Bürgermeister und Rat zu Frankfurt: Er hat vernommen, daß bei ihnen Herr Herman, ein Priester, der Sohn Heinrichs von Nördlingen ...

Vollregest:

EB. Gerlach an Bürgermeister und Rat zu Frankfurt (Frankenfůrt): Er hat vernommen, daß bei ihnen Herr Herman, ein Priester, der Sohn Heinrichs von Nördlingen (Norde-), der ein Gastkellner in [dem Kloster] Eberbach (Erbach) ist, gefangen ist. Uber den Priester hat nur er zu richten, niemand anderes, wenn der Übles getan hat. Er bittet sie, ihn unverletzt[a] ihm zu Scharfenstein (-pen-) in seinen Kerker auszuliefern oder ihn zu behalten, bis ihn erzbischöfliche Diener bei ihnen holen, denn er will ihn nach Verschulden züchtigen.

- D. nostro sub secreto.[b]

Fußnotenapparat:

[a] "aus leczung sins libes." Am Schlusse heißt es: Und důt im zu dem libe nit, wau uch daz nit zu gehört.
[b] Auch die Überschrift des deutschen Briefes ist lateinisch (Gerlacus archiepiscopus Maguntinus).
[c] Auf der Rückseite vou der Hand des 18. Jahrh., deren Ansatz bei einer anderen Urkunde (s. die Nachträge unter [1358] Juli 2) zutrifft, 1358.

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