Otto - Erzbischofsregesten (1328-1353)

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Otto, RggEbMz Nr. 3688

Datierung: Frühestens 1337

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Otto, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Otto, Regesten mit Verweis auf: Perg.-Aufzeichnung saec. XIV. (c. 1330): München, B. Hauptstaatsarchiv (Mainzer Nachträge fasc. 52 Nr. 23).Gedr.: Stengel, Nova Alam. 2, 449 Nr. 665 (zu 1340?).

Inhalt

Kopfregest:

Johan von Hanstein macht eine Aufstellung von seinen Forderungen an das Mainzer Erzstift.

Vollregest:

Johan von Hanstein macht eine Aufstellung von seinen Forderungen an das Mainzer Erzstift (Do Johan von Hansteyne von hern Johanne deme Dum Dechan zu Menze scheyt zu Rudensheim, do bleib das stifte zu Menze schuldig den von Hanstein): 1. 350 Mk. Silber von des Amtes wegen zu Fritzlar (Fricz-) und Geismar (Geys-), die Luppolt von Hanstein inne gehabt hatte[a]. 2. 300 Mk. für das Vitztumamt (in Rusteberg; dazu vgl. man Reg. 3003 vom 6. April 1329), und 24 Mk., "die en zu Heylgenstad solden worden sin und nicht enworden". 3. 40 Mk. Soldes von dem Krieg zu Erfurt und 40 Mk. für Pferde in demselben Krieg, "und do unse herre Byschof Baldewin in dem lande zu Duringen was". 4. Johan von Hanstein war zweimal in Trier, einmal selbander und einmal mit seinem Vetter Heinrich und 2 Knechten. "Daz si do verzerten, daz ist noch ungerechent. Des was 43 ½ Pfd. unde ein geistlich lehen von 10 Mk. geldes". 5. "Als Fritsche von Spangenberg Henriche von Hansteyn gevangen hatte [s. Regg. 3246 u. 3316]", da gab er ihm einen weißen Hengst "zu beschatzunge", den er für 15 Mk. Silbers gekauft hatte. Außerdem verlor er einen ganzen Harnisch im Werte von 4 Mk. und verzehrte im Gefängnis 6 Mk. 6. Johan von H. verlor einen grauen Hengst bei H. Bertold von Worbis (-bize) und Joh. von Winzingerode im Werte von 5 Mk. [s. Reg. 3539 zu 1336]. "Die vorgenannten schult han wi von Hanstein ufgehaben 615 Pfd. Heller von dem zolle zu Erenfels [vgl. dazu Reg. 3003], 20 Pfd. Heller von unsem herren von Tryre, 14 Mk. Silbers und 20 Pfd. Heller von dem Dumdechan von Menze".

Fußnotenapparat:

[a] S. Falk, Behördenorganisation 90 Nr. 176; 92 Nr. 222. Als Amtmann von Fritzlar wird Luppold rückschauend erwähnt in Urkunde vom 12. Aug. 1336 (Reg. 3541); dazu vgl. man Reg. 3467 vom 26. Nov. (1335).

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Otto, RggEbMz Nr. 3688, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/8432 (Zugriff am 18.05.2024)