Otto - Erzbischofsregesten (1328-1353)
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Otto, RggEbMz Nr. 3003
Datierung: 6. April 1329
Quelle
Aussteller:
Empfänger:
Ausstellungsorte:
Archiv: Otto, Regesten
Weitere Überlieferung:
- Otto, Regesten mit Verweis auf: Vidimus des Scholasters Heinrich von Fritzlar (Dat. per cop. sub. sig. scol., d. d. 1336 VIII. id. Januarii). Or.: München, B. Hauptstaatsarchiv (Mainz, Erzstift fasz. 72 Nr. 18). S. des Scholasters hängt ab. Dorsalnotiz: nichil percepit de ista pecunia, nisi in quantum a theloneo in Erenfels percepit et inquiratur desuper Nycol. thelonear. - Reg.: Reg. Boic. 7, 144 und Görz, Regesten S. 78 (zu 1336).
Geographische Bezüge:
Inhalt
Kopfregest:
Erzbischof Balduin verspricht den Herren von Hanstein eine fällige Zahlung.
Vollregest:
Aschaffenburg. - Baldewin, von Gottes Gnaden Provisor und Defensor des hl. Mainzer Stuhles, verspricht dem Luppold von Hanstein und dessen Neffen (fratueles), den Brüdern Johannes, Theoderich und Heinrich, nächste Weihnachten 300 M. r. S. Heiligenstädter (Heylgen-) Gewichtes für die Güter des Vitztumamtes in Rusteberg zu zahlen, die einst ihrem (suus) propatruus oder (sive) consanguineus, Heinrich, und Luppold selbst gehört haben, und für einige andere Güter, die Erzbischof Mathias von den beiden [Heinrich und Luppold] gekauft haben soll [a]. Zahlt er nicht, so sollen Heinrich von Schweinsberg (Svens-), Scholaster zu Fritzlar, und Lewinstein von Lewinstein die Güter in Baldewins Namen übernehmen und ihre Erträge so, wie Heinrich und Luppold sie inne hatten, so lange an Luppold liefern, bis der Erzbischof die erwähnten 300 M. voll bezahlt hat. Für Heinrich von Fritzlar und Lewinstein treten, wenn sie »abgehen«, die Brüder des Scholasters, Hermann und Reynher von Schweinsberg (Svens-), ein, und im gegebenen Fall die Erben der vier Genannten. Die Güter dürfen nicht entfremdet werden und müssen nach erfolgter Zahlung sofort zurückgegeben werden. Luppold hat bereits auf alle Rechte verzichtet und verspricht, dass seine Neffen dasselbe tun werden. Baldewin wird die 300 M. auf Wunsch bis zu 2 Meilen von Heiligenstadt geleiten lassen. Es siegelt der Aussteller mit dem S. des Erzbistums Trier, quo in presenti utimur.
- D. Aschaffinburg VIII. idus Aprilis 1329.
Fußnotenapparat:
[a] Vgl. die Urk. des Ritters Heinrich, Vitztums von Rusteberg, vom 17. Sept. 1323 (Reg. 2469), auch Reg. 2536 und Reg. 2808; ferner Falk, Mainzer Behördenorganisation in Hessen und auf dem Eichsfeld bis zum Ende des 14. Jahrh. (Marburger Studien I, 2 [1930]) S. 12.
Quellenansicht
Keine
Metadaten
Personenindex
- Mainz: Balduin [Prov. 1328-1337] (Aussteller)
- Hanstein: Luppold von (Empfänger)
- Hanstein: Heinrich von (Nennung)
- Hanstein: Theoderich von (Nennung)
- Hanstein: Johannes von (Nennung)
- Mainz: Mathias [Eb. 1321-1328] (Nennung)
- Schweinsberg: Reynher von (Nennung)
- Schweinsberg: Heinrich von (Nennung)
- Löwenstein: Löwenstein von (Nennung)
- Schweinsberg: Hermann von (Nennung)
Ortsindex
- Heiligenstadt : Stadt (Lokale Währung)
- Heiligenstadt : Stadt (Nennung)
- Aschaffenburg - Stadt : Aschaffenburg - Stadt (Ausstellungsort)
Körperschaften
- Hanstein : Herren von (Nennung)
- Rusteberg : Viztume (Nennung)
- Löwenstein [Hessen] : Herren von (Nennung)
- Schweinsberg [Hessen] : Herren von (Nennung)
- Rusteberg : Viztume (Nennung)
Zitierhinweis:
Otto, RggEbMz Nr. 3003, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/6423 (Zugriff am 04.05.2024)