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Kopfregest:

Papst Johannes XXII. befreit den Kölner Kanoniker Heinrich von Virneburg von den Makeln der Irregularität, der Inhabilität und der Infamie.

Vollregest:

Papst Johannes XXII. befreit den Kölner Kanoniker Heinrich von Virneburg von den Makeln der Irregularität, der Inhabilität und der Infamie, die dieser laut seiner Bittschrift sich dadurch zugezogen hat, dass er ehedem Kanonikate und Praebenden im Dom und in der Apostelkirche zu Köln, im Dom zu Trier und in den Kirchen von Soest und von Bonn, Kuratpropsteien in den genannten Kirchen von Bonn, von Soest und von den Aposteln und ein mit der Bonner Propstei verbundenes Archidiakonat der Kölner Kirche, die Pfarrkirche zu Asbach in der Kölner Diözese und gewisse von der Bonner Kirche abhängige Einkünfte oder Höfe in Altenkirchen und in Molenheym erworben und eine Zeitlang besessen hat und auch jetzt noch besitzt und deren Einkünfte vereinnahmt hat, ohne die Priesterweihe empfangen oder päpstlichen Dispens erwirkt zu haben. Auch schenkt ihm der Papst die genannten Einkünfte.
- Nobilitas generis, morum decor.

- D. Avinione II kl. iulii anno duodecimo.

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