Inhalt

Kopfregest:

Das Siegel Erzbischof Peters.

Vollregest:

Das Siegel, welches Peter als Erzbischof benutzte,[a] stellt, wie das Siegel Erzbischof Gerhards,[b] dem es in allem wesentlichen gleicht, einen Geistlichen auf einem Thronsessel dar, angetan mit den Zeichen der erzbischöflichen Würde. Die Umschrift lautet: S. PET' D'I GRA SCE MOGUNT SED' ARCHIEPI SACRI IMPII GERMAN. ARCHICANCELL'.[´c] - Ein Rücksiegel findet sich nur in wenigen Fällen (und nur bei besonders feierlichen Urkunden). Es zeigt das Mainzer Rad (8 Speichen) mit der Umschrift: SECRETU. PET' ARCHIEPI MOGUN.[d] Als selbständiges Sekretsiegel ist es nur vereinzelt erhalten, einmal als abhangendes Siegel,[e] zweimal rückseitig aufgedrückt.[f] Auch das große Siegel wurde zuweilen rückseitig aufgedrückt, z. B. bei dem Testament (neben dem anhangenden Siegel).[g] Gefärbtes (grünes) Wachs ist bei den rückseitig aufgedrückten Siegeln verwandt worden, sonst nicht. Das Siegel hängt ebenso häufig an wie ab, Hanf kommt als Befestigungsmittel nicht vor, dagegen ist Seide in verschiedenen Farben nicht selten.

Fußnotenapparat:

[a] Aus der Zeit zuvor sind von Peter nur Basler Bischofsiegel erhalten.
[b] Vgl. Reg. 868.
[c] Eine Wiedergabe s. Würdtwein, Nova subs. dipl. 5 S. XXV.
[d] Reg. 1104 und 1294 f.
[e] Vgl. Reg. 2064.
[f] Vgl. Reg. 1428 und 2190.
[g] Vgl. Reg. 2086; außerdem in der Urk. vom 22. Okt. 1314 s. Reg. 1694.

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Keine

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