Vogt, Regesten

2974 Quellen in dieser Liste. Sie sehen die Quelle 1029.

Vogt, RggEbMz Nr. 1027

Datierung: 12. Oktober 1300

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Die Urkunde wurde mit einer anderen, gegen den Dekan erlassenen Urkunde, die an den gesamten Mainzer und Trierer Klerus und speziell an die Scholaster des Domstiftes und des Mariengredenstifts zu Mainz und die Plebane in Bacherach und [Ober-]Wesel, Trierer Diöz., gerichtet war und das Datum "Maguntie IV. id. Oct. ind. XIV.[b] 1300" trug, am 15. Oktober nach der Messe im Mainzer Dom (iuxta hostium consistorii) durch Heinrich, Kleriker Bischof Peters, verlesen und (die erste Urkunde) durch den Magister Bartholomäus, Kanoniker des Johannisstift in Würzburg, auf dem Hochaltar niedergelegt. Zeugen: der gen. Bartholomäus, Bertold, Johann Conemann von Frankfurt, clerici Magunt., und Heinrich, Kleriker von Hergheim (Herincheym), Basler Diözese.
    Notariatsinstrument des kaiserl. Notars Ludwig, des Sohnes des Trierer Bürgers Albrecht. Or.: München, Reichsarchiv (Mainz, Erzstift fasc. 47). - Gedr.: Würdtwein, Subs. dipl. 1, 383. - Reg.: Weidenbach, Regesta Bingiensia 21 nr. 219; Cartellieri und Rieder, Konstanzer Regesten 2, 466 (Nachtrag) nr. 32.

Inhalt

Vollregest:

Bischof Heinrich von Konstanz, von der Kurie als Exekutor zusammen mit dem Erzbischof von Trier und dem Bischof von Toul für die Reservation der Benefizien bestimmt, die Bischof Peter von Basel vor seiner Promotion zum Bischof innehatte, schreibt an den Kustos Gottfried von Eppenstein, den Scholaster Emmerich, den Kantor Eberhard und die Domkanoniker Heinrich von Lissberg (Leis-), Heinrich von Rodenstein, Emmerich von Rüdesheim, Jakob gen. Jude vom Stein (de Lapide), Eberhard vom Stein, Siegfried von Solms, Hugo gen. Wildgraf (Wildegreve), Ulrich von Bickenbach (Bickin-) und Werner von Bolanden, die Domvikare Eberzo, Eberhard Schenk (Pincerne), Rüdiger von Köln, Peter von Lorch und Thilmann gen. Fest und alle anderen Kanoniker und Vikare des Mainzer Domstifts und wünscht ihnen einen neuen und besseren Geist (spiritum consilii sanioris). Da der Domdekan Otto von Rüdesheim die Strafe der Exkommunikation (et aggravationum sententias), die der Aussteller über ihn verhängt hat, weil er die Einkünfte der Binger Propstei eingenommen hat, obwohl sie dem Bischof Peter von Basel durch die Kurie reserviert sind,[a] hartnäckig (animo indurato) erträgt, so befiehlt er dem Domkapitel, bei Strafe der Exkommunikation binnen 8 Tagen von jeder Gemeinschaft mit Otto abzulassen.

- D. Maguntie 1300 IV. id. Oct.

Fußnotenapparat:

[a] S. Reg. 962.
[b] ind. XIV. decima a. d. 1300.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 1027, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/18940 (Zugriff am 15.05.2024)