Vogt, Regesten
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Vogt, RggEbMz Nr. 0880
Datierung: Vor 4. Juli 1305 [a]
Quelle
Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort
Archiv: Vogt, Regesten
Weitere Überlieferung:
- Vogt, Regesten mit Verweis auf: S. Ernennungsurkunde Erzbischof Peters vom 10. Nov. 1306.
Inhalt
Vollregest:
Das Domkapitel erwählt in zwiespältiger Wahl den Mainzer Domscholaster Emicho [von Schöneck][b] und den Domkanoniker Emicho von Sponheim,[c] Erzdiakon von Lüttich, zum Erzbischof, obwohl die Kurie sich die Besetzung des Erzstiftes vorbehalten hatte.[d]
Fußnotenapparat:
[a] Das Datum ist durch den Titel des Sponheimers in den beiden folgenden Urkunden bestimmt.
[b] Emicho von Schöneck war Mainzer Domscholaster und Propst von Frankfurt. Papst Clemens V. ernannte ihn am 16. Sept. 1307 zum Bischof von Worms, nachdem ihn schon Papst Benedikt XI. unter Annullierung der auf Propst Johann von Worms und auf den Kanoniker Johann gen. v. Nassau gefallenen (Doppel-) Wahl zum Bischof ernannt hatte, ohne daß aber die Ernennungsurkunde publiziert worden wäre (cum .. litterae non emanassent). Gedr.: Regestum Clementis 2, 131 nr. 2131. Er war außerdem Kaplan König Albrechts, der von ihm in einer Urkunde vom 5. Dez. 1299 sagte, daß seine "fama laudabilis longe lateque diffunditur", s. Görz, Mittelrhein. Regesten 4, 658 nr. 2957.
[c] Emicho von Sponheim war der Sohn des Grafen Johann des Lahmen und ein Verwandter König Adolfs. Vgl. über ihn Reg. 842; Sauerland, Niederrhein. Annalen 68 (1899), 16; Kisky, Die Domkapitel der geistl. Kurfürsten S. 82.
[d] Siehe Reg. 621.
Quellenansicht
Keine
Metadaten
Zitierhinweis:
Vogt, RggEbMz Nr. 0880, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/18793 (Zugriff am 13.05.2024)