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Vollregest:

Propst Ar[nold] und das Domkapitel von Eichstätt richten durch die Kanoniker M[arkward] von Hageln und Magister Ulrich, Propst von Spalt, an das Mainzer Domkapitel die Bitte, den Magister Johann, Hofkanzler König Albrechts und Propst von Zürich, der nach dem (am 17. Mai erfolgten) Tod Bischof Konrads durch Magister C. Dekan von Regensburg, und die anderen Eichstätter Domkanoniker zum Bischof erwählt worden ist und auf Drängen König Albrechts und anderer die Wahl, die ihm durch die Domkanoniker Gebhard von Gaispach und [Markward][a] von Hageln mitgeteilt wurde, angenommen hat, auf Grund der Metropolitangewalt[b] zu bestätigen.[c]

- A. et d. apud ecclesiam etc.

Fußnotenapparat:

[a] Hier steht in der (recht flüchtigen) Copie miles statt et M[arcwardum].
[b] auctoritate metropolitica approbare dignemini, ac de consueti favoris benivolentia confirmare.
[c] Die (nur in einer Copie erhaltene) Privilegienbestätigung für Bischof Johann durch König Albrecht trägt das Datum Schweinfurt IV. kal. Maii 1305. Da das Datum mit dem Itinerar nicht stimmt, glaubte Böhmer (Reg. Imp. VI. 240 nr. 501), daß es IV. kal. oder IV. id. Martii heißen müsse; Schwalm (Mon. Germ., Constitutiones IV, 1, 177 nr. 206) dagegen veränderte die Jahreszahl (zugleich mit Indiktion und Regierungsjahreszahl) in 1306. Beides ist unmöglich, da Johanns Vorgänger Konrad erst am 17. Mai 1305 (fer. II. post Gangolfi) starb und Johann selbst schon am 18. Febr. 1306 nach Straßburg versetzt wurde (s. Reg. 894), das überlieferte Datum ist aber gleichfalls irrig, weil am 28. April Bischof Konrad noch lebte. Es wird wohl statt IV. kal. Maii: IV. kal. Jun. zu lesen und uneinheitliche Datierung anzunehmen sein.

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