Vogt, Regesten

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Vogt, RggEbMz Nr. 0866

Datierung: 25. Februar 1305

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Joannis, Rerum Mogunt. 1, 634: in summa aede Moguntina terrae mandatus.

Inhalt

Vollregest:

Seine Begräbnisstätte fand Erzbischof Gerhard im Mainzer Dom.

Quellenkommentar:

Über ein i. J. 1804 aufgedecktes, damals leider zerstörtes, bischöfliches Grabdenkmal, zu dem ein i. J. 1872 aufgefundener Kopf gehört, hat zuletzt Neeb in der Zs. d. Mainzer Altertumsverein 5 (1908), 111 ff. gehandelt. Die Ornamentik der Mitra paßt nach Neeb am besten auf die Zeiten Erzbischof Werners oder Gerhards II. Die seitliche Figur, die von dem Bischof gekrönt wird, müßte dann als König Ottokar bezw. König Wenzel von Böhmen aufgefaßt werden. Gehörte auch das auf der linken Seite des Erzbischofs sichtbare Bruchstück zu einer gekrönten Figur, so wäre an Kunigunde (Ottokars Gemahlin) zu denken, wenn das Denkmal dem Erzbischof Werner gewidmet ist. Wenn Siegfried II., der in Erfurt begraben liegt, im Mainzer Dom ein Denkmal erhalten hat, würden die Figuren Kaiser Friedrich II. und König Wenzel von Böhmen darstellen. [Schrohe l. c. 4 (1905), 583 ff. hält es für möglich, daß man durch Anbringung der Figuren deutscher Könige auf dem Grabdenkmal Mainzer Erzbischöfe, die diese nicht gekrönt hatten, deren Anspruch auf das Recht der Krönung zum Ausdruck habe bringen wollen, daß man also neben Werner auch König Rudolf, neben Gerhard II. König Adolf und Albrecht angebracht hätte.]

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 0866, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/18778 (Zugriff am 10.05.2024)