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Vollregest:

Erzbischof Ger[hard] schuldet seinem Verwandten, dem Edlen Siegfried von Eppenstein, für den Schaden, den er in seinen und des Erzstifts Diensten erlitten, für die Ausgaben, die er gemacht, und die Dienste, die er geleistet hat, noch 2000 Mk. Kölner Denare (1 Denar = 3 Heller) und verspricht ihm 300 Mk. nächste Weihnachten, 300 Mk. an Ostern und 400 Mk. an Pfingsten darauf zu zahlen; für die anderen 1000 Mk. weist er ihm eine jährliche Rente von 100 Mk. auf die erzbischöflichen Einkünfte von den Frankfurter Juden an, die er von Weihnachten 1304 ab[a] bis zur Ablösung der Rente jährlich an Weihnachten erhalten soll. Sollte Siegfried (oder seine Erben) in dem Empfang der Rente irgendwie gehindert werden, so wird Gerhard (oder sein Nachfolger) ihm die Rente auf andere Güter des Erzstifts anweisen.

Zeugen: Domkustos Got[fried von Eppenstein], Domscholaster Emircho und die Mainzer Domkanoniker Siegfried von Solms (Solmeze) und Heinrich von Lissberg (Liebbes-); Konrad, Schreiber der erzbischöflichen Kurie und Kanoniker von Worms, Gerlach, Scholaster von Aschaffenburg, Magister Hildebrand, Protonotar Gerhards; die Edlen Ger[lach] von Breuberg (Bru-), und Ulrich von Hanau; die Ritter: Th[eodericus], Burggraf auf Starkenburg (-berg) und Th[eodericus] Randeckeren, Burggraf auf Böckelheim, Vol[rad], Schultheiß, und Konrad, Vitztum Gerhards in Aschaffenburg.

- D. apud Arnisburg 1303 VIII. id. Oct.

Fußnotenapparat:

[a] a festo nativitatis domini .. post annum revolutum.

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