Vogt, Regesten

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Vogt, RggEbMz Nr. 0801

Datierung: 8. August 1303

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Gedr.: Wolf, Gesch. d. Petersstiftes zu Nörten, Ukb. S. 20 nr. 18. - Reg.: Urkundl. Gesch. der von Hanstein 1, Ukb. 11 nr. 55; v. Wintzingeroda-Knorr, Wüstungen d. Eichsfeldes 576 und 858.

Inhalt

Vollregest:

Erzbischof G[erhard] nimmt den Zehnten in Hedewordishusen,[a] den die vón Hanstein, nämlich Thilo von Arnshausen, Heinrich Vitztum, Lupold, dessen Bruder, und die Brüder Heinrich und Dietrich vom Erzstift zu Lehen hatten und auf Veranlassung (procuratio) des Propstes Lupold von Nörten dem Erzbischof resignieren, von ihnen zurück und übergibt ihn dem Propst zur Dotierung der Cyriaxkapelle in seiner Kurie zu Nörten, Mainzer Diözese. Der Propst soll die Stelle, wenn sie erledigt ist, einem Priester übertragen; verleiht er sie einem, der nicht Priester ist, so ist die Verleihung ungiltig und steht (illa vice) dem Erzbischof zu. Der Priester muß Residenz üben, täglich eine Messe lesen und den Chor mit den Kanonikern zu der üblichen Stunde besuchen; er untersteht dem Dekan des Ortes; ist er einen Monat hindurch abwesend, so ist die Stelle erledigt. - Das Erzstift ist von den Stiftern für den Zehnten entschädigt durch vier Hufen Eigengut in Geisleden (Geyzelide), die sie zu Lehen auflassen.

- D. Fritslarie 1303 in die b. Cyriaci martyris supradicti. 

Fußnotenapparat:

[a] War wahrscheinlich dicht bei Heiligenstadt gelegen, vgl. v. Wintzingeroda-Knorr 576.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 0801, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/18710 (Zugriff am 11.05.2024)