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Vollregest:

Erzbischof Gerhard verpfändet dem Grafen Otto von Waldeck zum Dank für seine Hilfeleistung als erzbischöflicher Amtmann gegen den römischen König die von dem Grafen Hermann von Battenberg (-inburg) gekauften Besitzungen, nämlich Stadt und Burg Battenberg und den Kellerberg mit allem Zubehör,[a] befiehlt seinen Burgmannen, Schöffen und Bürgern, ihm zu huldigen, und behält sich die Einlösung für 2000 Mk. Kölner Pfennige (1 Pfennig = 3 Heller) vor. Der Wiederkauf hat in Fritzlar zu erfolgen, der Erzbischof geleitet die Lösungssumme bis Waldeck oder Wildungen. Die Burgen Battenberg und Kellerberg sollen dem Erzstift geöffnet sein, auch sollen die von Waldeck von diesen Burgen aus dem Erzstift kleinen Schaden tun, sofern sie nicht von Mainz zu Unrecht angegriffen werden. Sollten die Grafen den Rückkauf hindern, so sind die Burgleute, Schöffen und Bürger zu Battenberg ihrer Huldigung ledig.

Zeugen: Dekan Gerhard von Fritzlar, Magister Hildebrand, Magister Heinrich von Speyer (Spire), Magister Konrad der Swabe, erzbischöfl. Schreiber, der Edle Gerlach von Breuberg (Bru-) und die Ritter Dietrich von Randeck(e), Dietrich, Burggraf von Starkenburg (-inberg) und sein Sohn Wolfram.

- Dise rede ist geschein zu Ameneburgh 1303 an deme sunabende vor sinthe Marcusthage.

Fußnotenapparat:

[a] Vgl. Reg. 449.

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