Vogt, Regesten

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Vogt, RggEbMz Nr. 0764

Datierung: 18. April 1303

Quelle

Ohne Aussteller, Empfänger und Empfangsort

Archiv: Vogt, Regesten

Weitere Überlieferung:

  • Vogt, Regesten mit Verweis auf: Or.: Darmstadt (Mainz, S. Viktor). Siegel fehlt. - Verz.: e. l. (Epitome archivi S. Victoris f. 43). - Gedr.: Baur, Hess. Urkunden 2, 624 nr. 628.

Inhalt

Vollregest:

Erzbischof Gerhard an den Dekan, Kantor, Kustos, die Kanoniker und Vikare des Mainzer S. Viktorstifts. Er befiehlt denen von ihnen, die Schulden bei dem Stift haben, diese bei Strafe der Exkommunikation binnen vier Wochen zu bezahlen[a] und keinen schärferen Befehl mehr zu erwarten.

- D. Amenenburg 1303 XIV. kal. Maii. 

Quellenkommentar:

König Albrecht weilte Mitte April 1303 in Speyer, und die Bischöfe Heinrich von Konstanz und Peter von Basel waren bei ihm s. Mon. Germ., Constitutiones IV, 1, 136 nr. 169. Aber Erzbischof Gerhard war nicht in Speyer, s. Reg. 764 ff., und die Stiftung des S. Annen-Altares durch den König hat erst am 21. Aug. 1306 stattgefunden s. Remling, Ukb. z. Gesch. d. Bisch. zu Speyer 1, 454 nr. 480 (vgl. auch Urkunde vom 9. Aug. 1303, in der der König Güter erwarb, mit denen er später den Altar dotierte, Mone in Zeitsch. f. Gesch. d. Oberrheins 14 [1862], 174). Die Nachricht von der Weihe des Altars durch Bischof Peter in Anwesenheit des Königs und der genannten Kirchenfürsten am 18. April 1303 (nach Helwich, Syntagma monumentorum: Vogt von Freiburger Diözesanarchiv 19 (1887), 200; Cartellieri, Konstanzer Regesten 2 nr. 3329) ist also irrig.

Fußnotenapparat:

[a] premisso quatuor septimanarum spacio, quarum primam septimanam pro primo, secundam pro secundo, alias vero duas septimanas pro tercio et peremptorio monicionis termino deputamous.

Quellenansicht

Keine

Metadaten

Zitierhinweis:

Vogt, RggEbMz Nr. 0764, in: Die Regesten der Mainzer Erzbischöfe, URI: http://www.ingrossaturbuecher.de/id/source/18673 (Zugriff am 15.05.2024)